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Baumaßnahmen: Sanierung der Bergstraße
Aktuell
Bergstraße: Sperrung endet bereits am 28. September
Korrektur: Stadtwerke-Busse fahren ab 30. September über die Bergstraße / Kanal- und Leitungssanierung rund anderthalb Monate früher abgeschlossen
Die Bauarbeiten an der Bergstraße in der münsterschen Innenstadt sind früher abgeschlossen: Am Donnerstag, 28. September, um 17 Uhr wird die Vollsperrung des Abschnitts zwischen Tibus- und Schlaunstraße aufgehoben. Das bedeutet freie Fahrt für Kfz- und Radverkehr, die Buslinien folgen in Kürze.
Rückblick auf die Baumaßnahme
In einer gemeinsamen Baumaßnahme erneuern die Stadtnetze Münster und das Amt für Mobilität und Tiefbau im Jahr 2023 die Ver- und Entsorgungsleitungen in der Bergstraße.
Sowohl die dortige Trinkwasserleitung (Baujahr 1959) als auch der Schmutzwasser-Kanal (Baujahr 1906) und die Anschlussleitungen für Regen- und Schmutzwasser sind dringend sanierungsbedürftig.
Um das Stromnetz der Innenstadt abzusichern und für die Anforderungen der Energiewende leistungsfähiger zu gestalten, bereiten die Stadtnetze eine zusätzliche Mittelspannungsverbindung zwischen den Umspannwerken Aegidii und Neubrückenstraße (Rückfallebene) vor. Es werden außerdem Hausanschlüsse für Strom, Erdgas, Wasser erneuert sowie Leerrohre für einen späteren Glasfaser-Ausbau mitverlegt.
Alle Leitungen werden im Fahrbahnbereich verlegt, die Planung sieht eine Verschwenkung des Leitungsgrabens mit Querung der Straße in Höhe der Hausnummern 27/28 vor.
Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Bergstraße durchgeführt und dauern voraussichtlich 40 Wochen. Über die Sommerferien (17. Juli bis 26. August 2023) wird außerdem die Kreuzung am Buddenturm für die Arbeiten abschnittsweise gesperrt.
Auf die Sperrungen wird frühzeitig hingewiesen.
- Übersichtsplan der Baumaßnahme (PDF, 9.16 MB)
- Detailansicht der geplanten Arbeiten (PDF, 876 KB)
Baustelle Bergstraße: Nächtliche Vollsperrung der Kreuzung am Buddenturm
Asphaltarbeiten vom 18. bis zum 20. September / Gesamtprojekt liegt im Zeitplan
Im Zusammenhang mit der Baustelle auf der Bergstraße lässt das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster in den Nächten von Montag, 18. September, auf Dienstag, 19. September, sowie von Dienstag, 19. September, auf Mittwoch, 20. September, jeweils von 21 bis 5 Uhr Asphaltarbeiten im Kreuzungsbereich am Buddenturm durchführen. Dazu ist die Kreuzung vollgesperrt. Die Münzstraße und die Schlaunstraße enden in den beiden Nächten daher als Sackgasse vor dem Baufeld. Es ist weiterhin möglich, von der Straße Am Kreuztor in den Breul zu fahren.
Seit dem 17. Januar ist die Bergstraße auf dem Abschnitt zwischen Tibus- und Schlaunstraße für den Kfz- und Radverkehr vollgesperrt. Grund dafür ist die Sanierung der dort verlaufenden Ver- und Entsorgungsleitungen. Das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster sowie die Stadtnetze Münster setzen das Großprojekt gemeinsam um. Momentan liegen die Arbeiten im Zeitplan. Im Anschluss an die nächtliche Sperrung der Kreuzung am Buddenturm lässt die Stadt Straßenbauarbeiten im seit Januar gesperrten Bereich der Bergstraße durchführen.
Baustelle Bergstraße: Geänderte Verkehrsführung am Buddenturm während der Sommerferien
Seit Mitte Januar ist die Bergstraße auf dem Abschnitt zwischen Tibus- und Schlaunstraße gesperrt. Grund dafür ist die Sanierung der dort verlaufenden Kanäle und Versorgungsleitungen. Das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster sowie die Stadtnetze Münster sind gemeinsam für das Großprojekt verantwortlich, das im November abgeschlossen sein soll. Momentan liegen die Arbeiten im Zeitplan. In diesem Zusammenhang finden während der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen (22. Juni bis 4. August) Arbeiten im Kreuzungsbereich am Buddenturm statt, weshalb sich die Verkehrsführung dort mehrfach ändert.
- 12. Juni 2023: Pressemitteilung "Baustelle Bergstraße: Geänderte Verkehrsführung am Buddenturm während der Sommerferien"
- 12. Januar 2023: Pressemitteilung "Baustelle Bergstraße: Sanierung startet planmäßig am 17. Januar"
- 14. Dezember 2022: Pressemitteilung "Baustelle Bergstraße: Auf neuen Wegen in die Innenstadt"
Wie wird der Verkehr während der Bauzeit geführt?
Die Bergstraße wird für den Durchgangsverkehr gesperrt. Entsprechende Informationen werden vor Beginn der Arbeiten bekannt gegeben. Fuß-, Rad- und Busverkehr werden umgeleitet:
Nördlich werden die Busse über die Straße Breul, weiter über Wasserstraße und Lotharingerstraße bis zur Hörsterstraße und südlich über Neubrückenstraße, Bogenstraße, Spiekerhof, Rosenstraße und Schlaunstraße umgeleitet.
Fuß- und Radverkehr werden über die Tibusstraße und weiter über den Breul geführt.
Die Straße Breul wird für den motorisierten Verkehr zur Einbahnstraße, auf der gesamten Fahrbahn werden beidseitig Halteverbote eingerichtet. Dadurch fallen ca. 50 Parkplätze weg.
Auch im Knotenpunkt am Buddenturm werden abschnittsweise Arbeiten durchgeführt. Hier werden für eine kurze Zeit (ca. 6 Wochen) zusätzliche Verkehrsführungen eingerichtet.
- Flyer: So kommen Sie an Ihr Ziel (PDF, 848 KB)
- Plakat: Die Innenstadt bleibt (weiterhin) erreichbar! (PDF, 1.10 MB)
Wie kann das Parkhaus Theater in der Tibusstraße angefahren werden?
Um den aus Westen kommenden Besucherinnen und Besuchern eine Zufahrt zum Parhaus zu ermöglichen, wurde im Austausch mit den Innenstadt-Akteuren beschlossen, die Tibusstraße von der Straße Breul kommend zu öffnen. Die Tibusstraße wird zwischen Breul und Parkhaus zur Einbahnstraße. In diesem Abschnitt wird zudem ein Halteverbot notwendig. Es entfallen in diesem Bereich weitere PKW-Stellflächen.
Für die aus Osten kommenden Besucher ändert sich nichts an der Zufahrt zum Parkhaus.
Ist die Erreichbarkeit der Häuser für die Anwohnenden gewährleistet?
Ja. Aber es wird kurze Zeiträume geben, in denen einzelne Zufahrten nicht genutzt werden können. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden entsprechend informiert.
Ist die Ausfahrt aus der Magdalenenstraße auf die Bergstraße weiterhin möglich?
Ja. Je nach Baufortschritt kann die Fahrtrichtung jedoch wechseln - entweder Richtung Buddenturm oder Richtung Tibusplatz.
Warum wird für den Durchgangsverkehr nicht ein Fahrstreifen in der Bergstraße freigehalten?
Diese Variante wurde geprüft. Da aber Sicherheitsabstände für alle Verkehrsteilnehmenden und auf der Baustelle Arbeitenden einzuhalten sind, der Platzbedarf der Baumaschinen berücksichtigt werden muss und Rettungsdienste und Feuerwehr mögliche Einsatzstellen erreichen sollen, ist eine durchgängige Bereitstellung von einem Fahrstreifen auch bei Mitnutzung der Nebenanlagen nicht möglich.
Auch die Variante, nur für den PKW-Verkehr (Schwerverkehr und Busse sperren) einen Fahrstreifen freizuhalten, ist nicht möglich.
Warum ist für Radfahrende die Durchfahrt der Bergstraße verboten?
Im Bereich des Geh-/Radwegs werden zahlreiche Baugruben für die Anschlussleitungen hergestellt.
Ein „Notradweg“ über die Fahrbahn müsste beidseitig mit Absperrschranken gesichert werden. Hierfür gibt es nicht ausreichend Platz, weil für die Feuerwehr und Rettungsdienste mögliche Einsatzorte permanent erreichbar sein müssen.
Warum wird der Verkehr nicht wechselseitig mit Ampel und Engstellensignalisierung an den Bauabschnitten vorbeigeführt?
Der An- und Abtransport für die Baustelle ist dann nicht möglich. Der vor und hinter der Baugrube verbleibende Fahrstreifen wird für die Baustelleneinrichtung und Baustellenlogistik benötigt.
Verkehrsbelastung: Warum wird der Breul zur Einbahnstraße? Warum gibt es dort ein Halteverbot?
Die Straße wird für die Busumleitung benötigt: Alle aus Westen kommenden Linienbusse werden über den Breul umgeleitet. Für Begegnungsverkehr mit anderen Kfz ist die Straße nicht breit genug, deshalb wird sie zur Einbahnstraße.
Der Breul soll auch weiterhin für Radfahrende in beide Richtungen und für die Radverkehrsumleitung zur Verfügung stehen. Damit Begegnungsverkehre zwischen Bussen und Radfahrenden gefahrlos möglich sind, werden auf der gesamten Fahrbahn beidseitig Halteverbote eingerichtet.
Eine ausgeschilderte Umleitung für den motorisierten Individualverkehr im Nahbereich ist nicht vorgesehen. Die Durchgangsverkehre werden weit im Vorfeld auf die Vollsperrung hingewiesen. Die Stadt wird die Verkehrslage nach Einrichtung der Vollsperrung Bergstraße kontinuierlich beobachten und bei Bedarf mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern.
Stellt die Stadt Ersatzparkflächen für entfallene Parkmöglichkeiten am Breul und in der Tibusstraße?
Nein. Ersatzparkflächen werden grundsätzlich nicht bereitgestellt. Es können Dauerparkplätze im Parkhaus „Theater“ in der Tibusstraße privat angemietet werden.
Alle wichtigen Informationen über Preise, Zeiten etc. und einen Mustermietvertrag:
www.wbi-muenster.de
Welche Auswirkungen gibt es auf den Busverkehr?
Die Stadtbuslinien 5, 15, 16 und N81 sowie die Regional- und Schnellbuslinien S70, S71, R63, 7/R72/R73 und 177 sind betroffen. Die Linien 1 und 9 nutzen die Bergstraße zudem als Standard-Umleitung bei Sperrungen der Innenstadt.
Als Umleitungswege nutzen die Busse unter anderem die Straßen Spiekerhof und Breul in je einer Richtung.
Die Haltestelle Tibusstraße kann von den betroffenen Linien nicht angefahren werden. Die nächsten Haltestellen (zum Beispiel zur Erreichbarkeit der DKV-Residenz am Tibusplatz) sind eine Ersatzhaltestelle auf dem Breul in Höhe der Einmündung Tibusstraße sowie eine Haltestelle auf der Bogenstraße/Spiekerhof. Auch die Haltestelle Theater Münster auf der Neubrückenstraße (Linien 6 und Linie 8 nach Coerde) liegt in fußläufiger Entfernung.
In der Tibusstraße steht für Busse kein ausreichender Platz zur Verfügung. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass die Gebäude und Nebenanlagen im Schwenkbereich der Busse liegen.
Wie hoch ist die tägliche Verkehrsbelastung auf der Bergstraße?
Die Bergstraße wird an einem normalen Werktag von ca. 16.000 Kraftfahrzeugen befahren. Diese Verkehrsbelastung wurde im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie erhoben. Bei dem Wert handelt es sich um einen Durchschnittswert an einen normalen Werktag (Montag bis Freitag).
Gibt es eine Verkehrsuntersuchung zu den Auswirkungen der Straßensperrung für die Baumaßnahme?
Die Verwaltung hat im Vorfeld der Baumaßnahme ein Ingenieurbüro beauftragt, die verkehrlichen Auswirkungen der Baumaßnahme im angrenzenden Straßennetz aufzuzeigen. Das Ergebnis der Untersuchung wurde als Entscheidungshilfe für die Einrichtung der Baustelle herangezogen.
Während der Baumaßnahme werden die verkehrlichen Auswirkungen durch ein Ingenieurbüro erhoben und analysiert.
Fragen zur Baumaßnahme
Was wird gebaut? Warum?
In der Bergstraße verläuft eine dringend sanierungsbedürftige Trinkwasserleitung, Baujahr 1959. An dieser Leitung traten seit 1990 sechs Rohrbrüche auf. Dies gefährdet nicht nur die Trinkwasserversorgung der Anwohnerinnen und Anwohner. Aufgrund des Leitungsalters und des Materials (Grauguss) ist mit erneuten Rohrbrüchen und eventuell großen Schäden an der Fahrbahn zu rechnen. Dies würde ebenfalls zu einer längeren, aber ungeplanten Sperrung der Straße führen.
Diese für die Versorgung der Anwohnenden wichtigen Arbeiten an der neuen Trinkwasserleitung (Kunststoffmantelrohre) kombinieren die Stadtnetze Münster mit einer weiteren Infrastrukturmaßnahme: Zur Absicherung der Stromversorgung in der Innenstadt erstellen die Stadtnetze eine neue Mittelspannungsverbindung zwischen den Umspannwerken Aegidii und Neubrückenstraße. Diese zusätzliche Leitung macht das Stromnetz insgesamt robuster, so dass es besser gewappnet ist für die Anforderungen der Energiewende.
Die Bauzeit nutzen die Stadtnetze Münster außerdem dazu, an 20 anliegenden Gebäuden die Hausanschlüsse für Strom, Erdgas, Trinkwasser und Telekommunikation/Internet zu erneuern.
Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das Amt für Mobilität und Tiefbau aktiv und erneuert teilweise den Schmutzwasserkanal in der Bergstraße. Der Kanal stammt aus dem Jahr 1906 und hat ebenfalls dringenden Sanierungsbedarf. Gleichzeitig werden außerdem zahlreiche Schmutz- und Regenwasseranschlussleitungen ersetzt.
Mit dieser Zusammenarbeit und der Kombination der Maßnahmen wird vermieden, die Bergstraße gegebenenfalls innerhalb kurzer Zeiträume mehrfach öffnen zu müssen.
Insgesamt verlegen die Partner in der Bergstraße 760 Meter Mittel- und Hochspannungskabel, 190 Meter Telekommunikationskabel, 1.100 Meter Leerrohre, 250 Meter Wasserrohre, 250 Meter Erdgasleitungen sowie 89 Meter Schmutzwasserkanal und 310 Meter Schmutz- und Regenwasseranschlussleitungen.
Nach Abschluss der Bauarbeiten sind sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen in der Bergstraße auf dem technisch neusten Stand.
Werden die Häuser an das Glasfasernetz angeschlossen?
Die Stadtnetze Münster bereiten den späteren Glasfaserausbau mit Leerrohren vor. Ein Anschluss erfolgt nicht, da die notwendige technische Glasfaserinfrastruktur im Hintergrund (z. B. Verteilerkästen, Anbindung an den sog. Backbone) in diesem Bereich noch aufgebaut werden muss.
Wie lange wird gebaut?
Die Bauzeit beträgt 40 Wochen. Die Arbeiten starten am 17. Januar 2023.
Die Bauzeit ergibt sich unter anderem aus dem Umfang der Bauarbeiten. Es darf nur in kurzen Abschnitten (40 Meter) gearbeitet werden, damit im Notfall die Feuerwehr die Häuser mit der Drehleiter erreichen kann.
Welche Kosten müssen die Anlieger tragen?
Durch die geplanten Arbeiten wird keine Beteiligung nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) ausgelöst. Die Maßnahme wird aus den allgemeinen Haushalten und durch die Stadtnetze finanziert.
Warum werden die Leitungen der Stadtnetze nicht wie sonst üblich in die Nebenanlagen gelegt?
Unter dem Pflaster der Geh- und Radwege liegen bereits zahlreiche Versorgungsleitungen, die für Wasser, Wärme und Strom in den anliegenden Gebäuden sorgen. Für neue Leitungen fehlt dort schlicht der Platz.
Hinzu kommt, dass die Stadtnetze Versorgungsleitungen immer parallel bauen: Die alten Leitungen befinden sich so lange in Betrieb, bis die neuen Leitungen die Versorgung mit Strom, Wärme und Wasser übernehmen können. So ist sichergestellt, dass die Anliegerinnen und Anlieger nur kurz auf Strom, Wärme und/oder Wasser verzichten müssen, wenn die Hausanschlüsse von alt auf neu umgestellt werden.
Warum ist der Leitungsgraben der Stadtnetze so breit?
Der Tiefbaugraben wird rund 2,20 Meter breit sein. Darin müssen einige Rohrleitungen mit großem Durchmesser Platz finden, unter anderem eine Transportleitung für Trinkwasser (DN 300), eine Erdgasleitung (DN 100) und Stromkabel.
Zum Vergleich: Für die Verlegung großer Fernwärmeleitungen, wie am Hohenzollernring, werden mindestens drei Meter Baugrube benötigt plus Arbeitsbereiche und Absperrungen.
Warum werden die Versorgungsleitungen nicht übereinandergelegt?
Für die langfristige Sicherheit und eine schnelle Entstörung werden die Anschlüsse und Leitungen im Einklang mit den technischen Regelwerken nebeneinander verlegt. Denn im Fall einer Störung – beispielsweise einem Wasserrohrbruch – muss die Schadstelle schnell erreicht werden. Bei übereinander verlegten Leitungen oder Hausanschlüssen ist das nicht gegeben.
Warum verläuft der Leitungsgraben der Stadtnetze nicht durchgängig auf der Nord- oder Südseite?
Auf der Nordseite liegen städtische Kanäle. Zukünftige Arbeiten an diesen Kanälen sollen weiterhin möglich sein, daher werden diese nicht mit dem Leitungsgraben überbaut.
Auf der Südseite gibt es zwei Bäume, die erhalten bleiben sollen. Der Platz neben dem neuen Schmutzwasserkanal ist nicht ausreichend. Der Leitungsgraben würde die Wurzeln der Bäume schädigen
Warum werden die Anschlussleitungen und Kanäle nicht im Inliner-Verfahren saniert?
Das Inliner-Verfahren, bei dem unterirdisch gearbeitet wird, ohne die Straße komplett öffnen zu müssen, hätte bei dieser Baumaßnahme für die Verkehrsführung keine Vorteile, weil auch für diese Bauweise Baugruben benötigt werden, die im Verkehrsraum hergestellt werden müssten.
Wie soll verhindert werden, dass die Bauzeit nicht eingehalten wird?
Eine leistungsfähige Firma wurde nach öffentlicher Ausschreibung mit der Durchführung der Arbeiten beauftragt. Es werden mehrere Baukolonnen parallel eingesetzt. Die Bauzeit ist vertraglich festgeschrieben, bei einer Überschreitung werden Vertragsstrafen fällig, bei Baufristenunterschreitung erhält die Baufirma eine Beschleunigungsvergütung.
Durch entsprechende Vorgaben im Bauvertrag wird außerdem geregelt, dass die notwendigen Verkehrsflächen an bestimmten Terminen zur Verfügung gestellt werden müssen:
- Rosenmontag (20.2.2023)
- Münster-Marathon (10.9.2023)
- Münsterland Giro (3.10.2023)