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Partnerstadt Rishon LeZion
Rishon LeZion im Kurzporträt
Rishon LeZion ist die jüngste unter Münsters Partnerstädten. Doch in den gerade einmal gut hundert Jahren seit ihrer Gründung hat sie sich enorm entwickelt. 17 jüdische Emigrantinnen und Emigranten aus Osteuropa waren es, die 1882 im öden Dünensand die Siedlung erbauten. Heute leben hier 237.000 Menschen, und die Einwohnerzahl wächst weiter an aus gutem Grund: Rishon LeZion bietet eine zentrale Lage im Land, ausreichend Arbeitsplätze und nicht zuletzt große Landreserven. Nur hier werden nach wie vor neue Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen - sonst nirgendwo im zentralen Israel.
Im Laufe der Zeit haben sich Menschen aus aller Welt in der Stadt zusammengefunden. Russische, rumänische, deutsche, jemenitische, marokkanische und iranische Einwanderinnen und Einwanderer sowie ihre Nachkommen stellen heute einen Großteil der Bewohner Rishon LeZions. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in unterschiedlichen Baustilen in den einzelnen Wohnvierteln wider.
Eine lange Tradition hat der Weinanbau. Das jährliche Weinfest zählt zu den größten Feiern in Israel. Eine Woche wird mit Chören, Tanztruppen und Varieté-Künstlerinnen und -Künstlern aus dem ganzen Land gefeiert. Im "Sport-Kef-Park" gaben schon internationale Größen wie Sting oder Julio Iglesias Live-Konzerte. Ende 1998 wurde das neue Kulturzentrum fertig gestellt, in dem das Symphonie-Orchester, das weit über Israel hinaus bekannt ist, regelmäßig spielt. Seit 2010 ist den Führungspersönlichkeiten Israels, wie u. a. Theodore Herzl, David Ben Gurion und Yitzack Rabin, im Nation's Leaders Park ein Denkmal gesetzt.