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Das Amt für Mobilität und Tiefbau und seine Aufgaben
Wir im Amt für Mobilität und Tiefbau sind für die öffentlichen Verkehrsflächen und –anlagen, für das Ableiten und Reinigen des Abwassers, die Unterhaltung und ökologische Verbesserung der Fließgewässer und für Zukunftsfragen der Mobilität verantwortlich. Es ist unsere Aufgabe, das uns anvertraute Anlagevermögen - übrigens rund ein Drittel des gesamtstädtischen Vermögens - gut zu erhalten - wirtschaftlich, bürgerfreundlich, zukunftsfähig und umweltorientiert. Mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein wichtiger Dienstleister in Münster.
Zu unserer Arbeit gehören Projekte mit großer Bedeutung für Münster: die Umnutzung der York-Kaserne und der Oxford-Kaserne, der Umbau des Verkehrsknotenpunktes "Spinne", die Erweiterung der Kläranlagenkapazitäten und die Erarbeitung des Masterplans Mobilität Münster 2035+. Auch an Projekten Dritter sind wir beteiligt: Dazu gehören die Ostseite des neuen Bahnhofs, der Ausbau der Westfälischen Landes-Eisenbahn, die neue Umgehungsstraße B 51 und der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. Außerdem ist die Aufarbeitung des Extremregens vom 28. Juli 2014 nach wie vor ein Arbeitsschwerpunkt.
Auf den folgenden Seiten informieren wir zu Themen des Tiefbaus. Informationen zum Themenfeld Mobilität - zum Beispiel zum Masterplan Mobilität, zur WLE-Strecke und zur Fahrradstadt - finden Sie unter www.stadt-muenster.de/mobilitaet

Der Rat der Stadt Münster überträgt Gerhard Rüller die Leitung des Amts für Mobilität und Tiefbau. ©Dirk Frerichmann
Leitung des Amtes für Mobilität und Tiefbau stellt sich neu auf
Rat wählt Gerhard Rüller zum Amtsleiter / Verwaltung bereitet Doppelspitze vor
Der Rat der Stadt Münster hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. Februar, in nicht öffentlicher Entscheidung die künftige Leitung des Amtes für Mobilität und Tiefbau Gerhard Rüller übertragen. Gleichzeitig soll die Leitung des Amtes zu einer Doppelspitze mit den Schwerpunkten „Mobilität und Straßeninfrastruktur“ und „Wasserwirtschaft und Entwässerung“ weiterentwickelt werden, um den steigenden Anforderungen Rechnung tragen zu können.
Vor 30 Jahren startete der heute 62-jährige Gerhard Rüller als Bauingenieur seine Laufbahn in der Stadtverwaltung in der Abteilung „Stadtentwässerung und Wasserwirtschaft“, deren Leitung er 2001 übernahm. Ein Jahr später wurde er stellvertretender Leiter im Amt für Mobilität und Tiefbau. In der Folge übernahm Rüller weitere Abteilungsleitungen, zuletzt im Bereich „Planung Verkehrsinfrastruktur“. Seit dem Ausscheiden von Jeff Marengwa hat er das Amt für Mobilität und Tiefbau kommissarisch geleitet.
Im Amt für Mobilität und Tiefbau arbeiten rund 380 Menschen, verteilt auf sechs Abteilungen und mehr als zehn Standorte. Sie bringen beispielsweise den Mobilitätswandel in Münster voran, entwickeln die Stadtentwässerung mit Blick auf die Anforderungen des Klimawandels weiter und kümmern sich um Ausbau und Betrieb der Kläranlagen.
Aktuell

Martiniviertel: Erst Leitungsbau, dann Umgestaltung
Mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität, mehr Klimaschutz und mehr Raum für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind – das sind die Ziele für die Zukunft im historischen Martiniviertel. Die Stadtverwaltung plant aktuell die Umgestaltung der Hörsterstraße, Martinistraße und Stiftsherrenstraße sowie des kleinen Platzes am Bült. Das Konzept war 2022 der Siegerentwurf im NRW-Fördermittelwettbewerb „ZukunftStadtRaum“.
Ab Mai starten die Stadtnetze mit dem Ausbau der Versorgungsinfrastruktur im Martiniviertel.
Vor Beginn der städtischen Baumaßnahmen erneuern und erweitern die Stadtnetze Münster ab Mai 2025 die Versorgungsinfrastruktur im Quartier: Fernwärmeleitungen werden ausgebaut, Stromleitungen modernisiert und Glasfaserkabel neu verlegt. Auch Trinkwasserleitungen werden abschnittsweise erneuert. Gestartet wird im Bereich Lotharinger Straße/ Hörstertor/ Promenade sowie in der Hörsterstraße zwischen Gartenstraße und Lotharingerstraße. Insgesamt sind fünf Bauabschnitte vorgesehen, die jeweils etwa sechs Monate dauern.
Die Stadtverwaltung konkretisiert parallel dazu ihre Pläne für die Umgestaltung des Martiniviertel mit Natursteinpflaster, Bäumen, Wasserelementen, Sitzgelegenheiten und kleinen Bereichen für Außengastronomie. Ziel ist ein grünes, klimaangepasstes und fuß- und fahrradverkehrsfreundliches Quartier.
Die Gesamtmaßnahme soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein.
Roxel: Stadt richtet neue Fußgängerinsel auf dem Nottulner Landweg ein
Die Stadt Münster richtet ab Dienstag, 22. April, eine neue Fußgängerinsel auf dem Nottulner Landweg in Roxel ein. Die Querungshilfe entsteht auf dem Abschnitt zwischen Dorffeldstraße und Buchenweg. Ziel der Stadt ist es, an dieser Stelle den Verkehr zu beruhigen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich innerhalb von acht Wochen abgeschlossen.
Während der Arbeiten ist das betroffene Teilstück vollgesperrt. Für den Kfz-Verkehr ist eine Umleitung über die Dorffeldstraße, die Roxeler Straße, den Dingbängerweg und die Straße Am Rohrbusch eingerichtet. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, hat die Möglichkeit, die Sperrung kleinräumig zu umfahren. Anwohnende können ihre Grundstücke während der Bauarbeiten durchgehend erreichen.
Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen für Anwohnende und Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Stadt schließt Wenningweg ans öffentliche Kanalnetz an
Die Stadt Münster schließt die Gebäude am Wenningweg westlich von Roxel über einen neuen Schmutzwasserkanal an das städtische Kanalnetz an. Die Baumaßnahme soll die Gewässerqualität verbessern. Aktuell wird das Schmutzwasser auf den Grundstücken in Kleinkläranlagen aufbereitet.
Für die Arbeiten muss der Wenningweg abschnittsweise voll gesperrt werden. Entsprechende Umleitungsstrecken werden ausgeschildert. Die erste Vollsperrung beginnt am Montag, 14. April. Abgeschlossen werden die Arbeiten voraussichtlich im Oktober 2025. Zufahrten zu Grundstücken bleiben, wenn möglich, provisorisch erhalten. Fußläufig sind die Grundstücke jederzeit zu erreichen.
Die Stadt wird etwa 550 Meter Druckrohrleitung in geschlossener Bauweise und rund 100 Meter Steinzeugrohre in offener Bauweise verlegen. In diesem Zuge werden ab der Kreuzung Pienersallee / Wenningweg 100 Meter der Asphaltdeckschicht im Wenningweg erneuert. Überall dort, wo die Straße für den Kanalbau geöffnet werden muss, wird die Straße komplett erneuert.

Eine starke Infrastruktur für Sentrup
Stadt und Stadtnetze Münster verbessern ab Sommer 2025 gemeinsam die Infrastruktur im Stadtteil Sentrup. An Waldeyerstraße und Schmeddingstraße werden in einer koordinierten Baumaßnahme Stromnetze erneuert sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle hydraulisch angepasst und saniert. Im Anschluss an die Tiefbauarbeiten gestaltet die Stadt die bereits existierenden Fahrradstraßen zu Fahrradstraßen Plus um. Weitere Infos zu den Baumaßnahmen
Parkhaus Coesfelder Kreuz ab dem 22. März 2025 jeden Samstag geöffnet
Parkticket gilt als Busfahrkarte für bis zu fünf Personen
Ab dem 22. März 2025 wird auf Initiative der Stadt Münster das Parkhaus am Coesfelder Kreuz mit seinen fast 1000 Pkw-Stellplätzen als P+R Standort an allen Samstagen geöffnet. Vor allem Besucher*innen, die über die Steinfurter Straße, die Grevener Straße oder die Weseler Straße (A43) anreisen, können hier das Auto abstellen und in den Bus umsteigen. Für nur fünf Euro pro Tag können sie dieses Parkhaus nutzen. Bis zu fünf Personen können mit dem Parkticket ohne weitere Kosten mit Stadtbussen vom Coesfelder Kreuz in die Innenstadt weiterfahren: Hierfür bieten sich die Linien 11 und 12 mit Anbindung an die Haltestelle „Aegidiimarkt“ und die Linien 1 und 5 mit Anbindung an die Haltestelle „Altstadt/Bült“ an. Das Parkhaus ist an Samstagen jeweils von 8 Uhr bis 23 Uhr geöffnet.
Ihr Ticket können Nutzerinnen und Nutzer mit Kreditkarte oder SEPA-Überweisung bezahlen. Im ersten Schritt scannen sie einen der ausgehängten QR-Codes per Smartphone. So gelangen sie zu einem Webshop und wählen dort die Zahlungsmöglichkeit. Das Ticket kommt dann direkt aufs Smartphone.

An der Zufahrt zur Königsstraße regelt zukünftig eine große LED-Tafel den Verkehr.
Verkehrsentlastung: LED-Tafeln regeln zukünftig Zufahrt zur Königsstraße
Anzeigen weisen ab dem 4. März an fünf Standorten auf Auslastung des Parkhauses Münster Arkaden hin
Ab Dienstag, 4. März, wird die Zufahrt zur Königsstraße in der Innenstadt neu geregelt. Mithilfe von LED-Tafeln möchte die Verwaltung den Verkehr in der Königsstraße insbesondere an den beiden Wochenmarkt-Tagen Mittwoch und Samstag entlasten und lange Warteschlangen vor dem dortigen Parkhaus Münster Arkaden verhindern.
Bei einem voll besetzten Arkaden-Parkhaus weisen künftig fünf digitale Anzeigen darauf hin, dass die Königsstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt ist, und empfehlen alternative Parkhäuser mit freien Kapazitäten. Lieferwagen, Anliegerinnen und Anlieger sowie mobilitätseingeschränkte Personen sind von den temporären Sperrungen der Königsstraße ausgenommen. Auch Parkplätze für Personen mit Bewohnerparkausweis sowie Privatparkplätze bleiben dauerhaft erreichbar. Sobald wieder Plätze im Parkhaus zur Verfügung stehen, ist die Zufahrt für alle frei. Die neue Regelung ist Teil des im Juni 2024 beschlossenen Integrierten Parkraumkonzepts der Stadt Münster.
Kommunale Starkregengefahrenkarten veröffentlicht
"Gemeinsam stark gegen Starkregen"
Im Zuge eines ganzheitlichen Starkregen- und Hochwasserrisikomanagements wurden durch das Amt für Mobilität und Tiefbau sogenannte Starkregengefahrenkarten für das gesamte Stadtgebiet erstellt. Das neue Kartenwerk wurde über eine neue Projektseite veröffentlicht. Ab sofort stehen die Starkregengefahrenkarten auch über das verwaltungsinterne WebGIS als neues Thema zur allgemeinen Verfügung. Die Karten sind eine wertvolle Beurteilungsgrundlage bei allen städtebaulichen Planungen.
Städtebauförderung: Münster erhält rund 5,2 Millionen
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ist den entsprechenden Anträgen der Stadt Münster gefolgt und unterstützt gleich drei große Projekte, u.a.: Mit rund 2 Millionen Euro fördert das Land NRW den ersten Bauabschnitt für eine durchgängige Wegeverbindung vom Hafenvorplatz bis zum Dortmund-Ems-Kanal auf der Kaifläche südlich des Stadthafens 1. Entlang der Hafenkante werden zudem zwei Hafenterrassen errichtet. Die neue Wegeführung wird auch den gerade sanierten Hafenkran einbeziehen und für mehr Aufenthaltsqualität am Wasser sorgen.
Fachkräfte gesucht
Das Amt für Mobilität und Tiefbau braucht Verstärkung: Für die Arbeitsbereiche Ausschreibung, Bauleitung, Konstruktiver Ingenieurbau, Betrieb Kläranlagen sowie Straßen-, Kanal- und Gewässerplanung werden Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder Masterexamen in den entsprechenden Fachrichtungen gesucht.
Zur Beschreibung der Arbeitsbereiche