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Künstler/innen
Werner Ende
Werner Ende wurde 1940 in Krefeld geboren. Von 1961 bis 1965 studierte er Architektur und Design an der dortigen Werkkunstschule. Dem bildhauerischen Gestalten widmet er sich seit 1990. Ende verwendet fast ausschließlich hochglanzpolierten Edelstahl und legt bei der Erstellung seiner Skulpturen Wert auf größte handwerkliche Sorgfalt. Dem schwer zu bearbeitenden Material entlockt er eine ungeahnte Formenvielfalt und Lebendigkeit. Er lässt sich von der Natur inspirieren und gibt seine Arbeiten der Natur zurück, indem er sie ohne Sockel zwischen Blüten, Blätter und Gemüse stellt. Primäres gestalterisches Mittel ist die Formaddition. Die ausgeschnittenen, gefalteten oder gebogenen hochglanzpolierten Flächen werden hinter- oder nebeneinander gestaffelt fixiert, so dass durch Spiegelungen verstärkt ein Raumkörper entsteht. Im Umschreiten wird die optische Illusion einer permanenten Bewegung und Verwandlung vorgetäuscht. Die Grenze zwischen Natur und Skulptur löst sich auf.