Bei der Vielzahl der Gewässer können die offiziell zuständigen Stellen nicht überall Unzulänglichkeiten erkennen und beseitigen. Sie sind auf die Hilfe engagierter Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die als Multiplikatoren im Umweltschutz nach außen wirken. Hier setzen Bachpatenschaften an. Mit ihren Beobachtungen, ihrer dauernden Präsenz vor Ort und ihrer Arbeit im Detail tragen die Bachpaten zum verstärkten Schutz der Gewässer und deren Umfeld bei.
Schulen, Gruppen und Vereine, aber auch Einzelpersonen oder Familien können eine Bachpatenschaft übernehmen. Bachpaten und -patinnen beobachten und dokumentieren den Gewässerzustand über einen längeren Zeitraum, sie helfen beim Säubern "ihres" Bachs und bei der Pflege der Uferbepflanzung. Sie können auch selbst in Absprache mit den zuständigen Stellen Vorschläge für eine ökologische Verbesserung umsetzen. Durch Öffentlichkeitsarbeit werben sie für Verständnis und richtigen Umgang mit dem ihnen anvertrauten Stück lebendiger Natur. Unterstützung erhalten die Bachpaten und -patinnen durch die NABU-Naturschutzstation.