Im Amt fĂŒr GrĂŒnflĂ€chen, Umwelt und Nachhaltigkeit erreichen uns regelmĂ€Ăig VorschlĂ€ge fĂŒr zusĂ€tzliche Standorte von BĂ€nken. Wir schauen uns alle diese VorschlĂ€ge genau an, um die Möglichkeiten der Umsetzung einzuschĂ€tzen. Viele der vorgeschlagenen Standorte betreffen FlĂ€chen in privatem Besitz, liegen im öffentlichen StraĂenraum, also im sogenannten "VerkehrsgrĂŒn", oder an ausgewiesenen AusgleichsflĂ€chen, die zur Umsetzung von KompensationsmaĂnahmen dienen. Ein Aufstellen von BĂ€nken durch das Amt fĂŒr GrĂŒnflĂ€chen, Umwelt und Nachhaltigkeit ist jedoch lediglich in öffentlichen GrĂŒnanlagen oder an SpielplĂ€tzen vorgesehen und umsetzbar. Vorgeschlagene Standorte auf allen anderen FlĂ€chen mĂŒssen wir daher in der Regel leider ablehnen.
Weiterhin erschweren es die derzeitigen personellen KapazitĂ€ten, den erhöhten Aufwand fĂŒr Aufstellen, Wartung und Unterhalt von zusĂ€tzlichen BĂ€nken abzubilden. Es kann daher nur in seltenen EinzelfĂ€llen dem Aufstellen von zusĂ€tzlichen BĂ€nken stattgegeben werden.
In MĂŒnster wird flĂ€chenĂŒbergreifend ausgewĂ€hltes Standard-Mobiliar verwendet. Dies gewĂ€hrleistet ein einheitliches Stadtbild und senkt die Kosten fĂŒr Beschaffung und Instandsetzung. GemÀà politischem Beschluss im Ausschuss fĂŒr Umweltschutz, Klimaschutz und Bauwesen aus Mai 2019 handelt es sich um eine Bankauflage aus Kebony, ein modifiziertes Holz. In diese Entscheidung flossen der Aufwand fĂŒr Beschaffungs-, Unterhaltungs- und Entsorgungskosten aber auch Sitzkomfort und Optik beziehungsweise das Erscheinungsbild mit ein. Aus diesen GrĂŒnden wird kein anderes Modell, wie oft vorgeschlagen z.B. aus Metall, zum Einsatz kommen. Im Falle von Lieferschwierigkeiten wird temporĂ€r auf Eichenbohlen zurĂŒck gegriffen. Andere alternative Materialien werden getestet.