Bei der nächtlichen Ausleuchtung der Stadt gilt es, verschiedene Aspekte wie Verkehrssicherheit, Straßenraumgestaltung, Ökologie oder Energieverbrauch zu berücksichtigen und gegeneinander abzuwägen.
Bei der Ausleuchtung von Verkehrsflächen ist es aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht oftmals nicht möglich, die Straßenbeleuchtung zu reduzieren, abzuschalten oder zeitweise außer Betrieb zu nehmen. Eine Reduzierung des Energieeinsatzes ist durch Einsatz moderner LED-Beleuchtung möglich. Die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Münster läuft derzeit mit großem Erfolg. Weitere Energieeinsparungen werden an geeigneten Stellen durch eine intelligente, digital gesteuerte Beleuchtung erreicht. Diese springt an, wenn sich jemand nähert. Nachdem eine Straßenlaterne passiert wurde, schaltet sich die Beleuchtung automatisch ab.
Eine Beleuchtung der städtischen Grünflächen erfolgt nur in besonderen Ausnahmefällen wie zum Beispiel am Bremer Platz. Hier spielen Sicherheitsbedürfnisse und das Vermeiden von Angsträumen eine Rolle. In den meisten anderen Fällen hat jedoch der Schutz der nachtaktiven Tierwelt Vorrang. Eine Beseitigung von Angsträumen in den öffentlichen Grünflächen erfolgt im Rahmen der regulären Rückschnitte oder gezielt, wenn es hierzu konkrete Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern gibt. Die durchgeführten Maßnahmen betreffen den Rückschnitt der Bäume und Sträucher, schaffen dadurch erhöhte Transparenz und verhindern das Zuwachsen der Leuchten.
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