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33 Kabinette zur Stadtgeschichte
27. Laden Henke
Der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts im Norden der Altstadt entstandene neue Stadtteil, das Kreuzviertel, benötigte eigene Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. In dem 1907 erbauten Haus Raesfeldstraße 6 wurde im Erdgeschoss ein Ladenlokal errichtet. Mieter war die Lebensmittelhandlung Engelhardt und Henke. Nach Ankauf des Hauses ließ Franz Josef Henke 1911 die Ladeneinrichtung von der Firma Christenhusz entwerfen und ausführen.
1928 wurde der Laden umgebaut und vergrößert. Während des Zweiten Weltkrieges verursachten Bombensplitter leichte Beschädigungen. Abgesehen von diesen geringfügigen Veränderungen blieb der Laden in seinem Originalzustand erhalten. Noch bis 1989 konnte man bei der Firma Henke Lebensmittel, Feinkost und frisch gerösteten Kaffee kaufen.
Hier ist die Einrichtung komplett wiederaufgebaut einschließlich der im Laufe der Jahre erworbenen technischen Ausstattung wie Kaffeeröstanlage, Kaffeemühle und Wurstschneidemaschine.