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Promenade in Münster
Objektbeschreibung
Die Promenade ist ein hervorragendes Bau-, Boden- und Gartendenkmal, das Münsters Altstadt prägt und diese mit einer Länge von 4,5 Kilometern umgibt. Die Promenade, die auch der "Grüne Ring" genannt wird, entstand aus Mangel an Finanzen zur Unterhaltung der mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Münsters Minister Franz von Fürstenberg beauftragte 1764 den Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun mit der Entfestigung der Stadt und der Errichtung der Promenade. Heute sind es die hochgewachsenen Plantanen, die als Doppelallee Fußgänger- und Radweg säumen. Die Seitenanlagen der Promenade zieren Teiche, Hecken, wechselnde Bepflanzungen mit Sommerblumen und Grünflächen mit Bänken. Die Promenade erfährt ihre Bedeutung auch als innerstädtisches Biotop für eine Reihe von Tierarten - Kleinsäuger, Vögel, Insekten usw..
Als vielfältig strukturierter Grünbereich mit Wasserflächen, Altholzbeständen, dichten und lockeren Baum- und Strauchgruppen sorgt die Promenade dafür, dass die miteinander verknüpften Biotope nicht im bebauten Wohnquartier oder an den Straßenrändern enden, sondern in einen Grünbereich münden und eine Vernetzung mit dem Innenstadtbereich erfahren.
Nutzungsmöglichkeiten
Dreharbeiten sind nach Absprache jederzeit möglich.
Besonderheiten
Münster ist die einzige bundesdeutsche Stadt ihrer Größenordnung, die noch über einen geschlossenen Promenadenring verfügt. Fuß- und Radwanderwegeführungen ermöglichen wichtige und reizvolle Verbindungen im innerstädtischen Bereich, zudem schaffen sie über die sich anschließenden Grünzüge den harmonischen Übergang in die freie Landschaft.