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Sammeln aus Leidenschaft – Trinkgefäße eines münsterischen Sammlers und Mäzens
29. November 2024 bis 2. März 2025
Jedes Jahr erhält das Stadtmuseum zahlreiche Schenkungen von Bürgerinnen und Bürgern. In den letzten Jahren kam dadurch jährlich eine große Anzahl neuer Objekte ins Haus.
Aus dem Nachlass eines privaten Sammlers, langjährigen Förderers des Museums und Gründungsmitglieds des Fördervereins Stadtmuseum Münster e. V. wurden dem Stadtmuseum zuletzt wichtige Objekte zur Stadt- und Kulturgeschichte Münsters vermacht. Dazu zählen mehrere Glaspokale mit Wappen münsterischer Fürstbischöfe, Porzellane von Clemens August von Bayern sowie ein Objekt, das zunächst Rätsel aufgab.
Es handelt sich um einen Hahnenpokal, der eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Goldenen Trinkpokal aus dem Friedenssaal aus der Zeit um 1600 aufweist. Erste Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass der Pokal des Stadtmuseums in seiner heutigen Form wohl eine Zusammensetzung von historischen Bestandteilen sowie neuen Ergänzungen ist. Die aktuelle Erscheinung entstand vermutlich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Ab dem 29. November geht die aktuelle Ausstellung näher auf die rätselhafte Entstehungsgeschichte ein und beleuchtet bis zum 2. März 2025 die Besonderheit dieses Objekts.
Malerinnen in Münster
31. Januar bis 3. August 2025
Die Beschäftigung mit den Werken und den biografischen Hintergründen von Malerinnen in der Zeit vor 1900 gleicht vielfach einer Spurensuche nach verstreuten Brotkrumen. Durch den Ankauf einiger Werke der münsterischen Malerin Sophie Wenning (1803–1864) ergab sich für das Stadtmuseum Münster die einmalige Gelegenheit, sich den inzwischen vergessenen Künstlerinnen des 18. und vor allem des 19. Jahrhunderts zuzuwenden. Die Ausstellung im Stadtmuseum Münster präsentiert eine kleine Auswahl ausgesuchter Gemälde, meist Porträts und Stillleben, aus eigenen Beständen, ergänzt durch einige Leihgaben. Die Besucherinnen und Besucher können so Künstlerinnen wie Elisabeth König, Sophie Wenning, Marianne Wagener, Maria Alberti, Sophie Hundt und Agnes Sprickmann-Kerkering kennenlernen.