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Frühe Theaterfotos von Ralf Emmerich. Die Entstehung des Theaters im Pumpenhaus vor 40 Jahren
6. Mai bis 10. August 2025
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 22 Fotografien aus den Anfängen der Schaffenszeit von Ralf Emmerich und dem Beginn des Theaters im Pumpenhaus, das dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert.
Pan Walther (1921-1987) – Sara-la-Kȃli. Die Wallfahrt in Saintes-Maries-de-la-Mer
24. Mai bis 12. Oktober 2025
Eine besondere Rolle im Werk von Pan Walther spielen seine Aufnahmen der Wallfahrt in Saintes-Maries-de-la-Mer. Diesen Ort in Südfrankreich besuchte er seit den 1950er Jahren häufig. Jedes Jahr im Mai versammeln sich dort Sinti und Roma, um ihrer Schutzheiligen Sara-la-Kȃli – der schwarzen Sara – in einer Prozession zu huldigen. In seinen Fotografien kommt noch der ursprüngliche Charakter dieser Wallfahrt von Sinti und Roma aus ganz Europa zum Ausdruck, bevor sie durch die wachsende Zahl an Touristen zu einem Großereignis des Fremdenverkehrs wurde. Offensichtlich ist es Pan Walther gelungen, einen unmittelbaren Zugang zu den Menschen zu finden. Seine Aufnahmen geben nicht nur das Geschehen und die beteiligten Protagonisten wieder, sondern fangen in mystisch-romantisch aufgeladenen Bildern eine besondere Stimmung ein, die auch heute noch fasziniert.
Themenraum Kolonialismus
23. August 2025 bis 15. Februar 2026
Der Themenraum Kolonialismus lädt alle Besucherinnen und Besucher ein, sich intensiv mit der Geschichte und den Auswirkungen des deutschen Kolonialismus in Münster auseinanderzusetzen. Zwischen 1884 und 1918 besaß Deutschland Kolonien in Afrika, Ozeanien und China. Viele Menschen in Münster profitierten von der Unterdrückung und Ausbeutung in diesen Regionen. Der koloniale Blick, der die Menschen in den Kolonien als minderwertig betrachtete, hat bis heute seine Spuren hinterlassen.
Unsere Ausstellung verfolgt zwei zentrale Ziele: Erstens möchten wir aufzeigen, wie sich dieser koloniale Blick in Münster entwickelt hat. Dazu zeigen wir historische Dokumente, um die Problematik zu verdeutlichen. Zweitens bieten wir Raum für unterschiedliche Stimmen und Erfahrungen zu kolonialen Kontinuitäten.