Anlässlich des Jubiläums "375 Jahre Westfälischer Frieden" kamen rund 60 junge Menschen aus York (GB), Orléans (FR), Kristiansand (NO), Monastir (TN), Rishon LeZion (IS), Fresno (US), Lublin (PL), Mühlhausen (DE), Enschede (NL), Winnyzja (UA) und Münster vom 16. -20. August 2023 zusammen. Im sportlichen und thematischen Austausch setzten Jugendliche aus den Partnerstädten ein starkes Zeichen für den Frieden und ein Miteinander in gegenseitigem Respekt.

Höhepunkte der Begegnung waren das "Twin City Panel", wo sie Stadtspitzenvertreter*innen verschiedener Nationen interviewen konnten, und die "Twin City Games", ein interaktives Sportfest, wo die Sportarten "Lacrosse", "Floorball", "Judo", "Dance Fitness", "Flag Football" sowie "Ultimate Frisbee", die sie vorher gemeinsam trainiert haben, präsentiert wurden. Nach fünf intensiven Tagen sind viele neue Kontakte, Ideen und Freundschaften über Landesgrenzen hinaus entstanden.

Auch Stadtspitzenvertreter*innen verschiedener Nationen kamen zu den Twin City Games. Sie wurden von Oberbürgermeister Markus Lewe im Friedenssaal empfangen. Kees Meijer aus Enschede (NL), Jerry Dyer aus Fresno (USA), Jan Oddvar Skisland aus Kristiansand (NOR), Piotr Choduń aus Lublin (POL), Dr. Kay-Uwe Jagemann aus Mühlhausen (DE) und Yuliia Monchak aus Winnyzja (UA) trugen sich dabei ins Goldene Buch der Stadt Münster ein.

In diesen Tagen gab es mehr als genug Gelegenheiten sich über Frieden, Freiheit, Demokratie und vieles mehr zu unterhalten und dabei sich besser kennenzulernen: bei einem Friedensdinner im Cafe 1648 wurde gemeinsam gekocht und mit dem Friedensbier von der Finne Brauerei angestoßen, beim Twin City Panel konnte man sich lebhaft mit der jungen Generation austauschen und dabei wichtige globalen Zukunftsfragen beantworten. Und bei einem Spaziergang durch die Stadt wurde über die Zeitgemäßigkeit der Kriegerdenkmäler nachgedacht und diskutiert.

Die multinationale Jugendbegegnung wurde vom Büro Internationales in Kooperation mit dem Stadtsportbund Münster, dem Hochschulsport Münster, dem Friedensbüro Münster und der Sportjugend Münster organisiert. Gefördert wurde das Projekt durch die EU-Förderprogramme Erasmus+ Jugend und INTERREG Deutschland-Nederland, von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global sowie vom NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien durch das Programm "Europa bei uns Zuhause".

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