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Mobilität in Münster - heute und morgen
Münster ist bundesweit als Fahrradstadt bekannt und wird auch deshalb von Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen für seine Lebens- und Aufenthaltsqualität geschätzt. Allerdings beschränkt sich Verkehrsplanung in Münster nicht ausschließlich auf das Fahrrad. Funktionierende Mobilität ist aus unserer Sicht nur dann gewährleistet, wenn alle Verkehrsarten berücksichtigt und bestmöglich aufeinander abgestimmt sind. Dieser integrative Ansatz ist seit vielen Jahren Leitgedanke einer nachhaltigen städtischen Mobilitätsplanung. Auch deshalb ist das Verkehrsverhalten der Münsteranerinnen und Münsteraner bereits heute vorbildlich: 71 % aller Wege werden per Fahrrad, mit Bus und Bahn oder zu Fuß zurückgelegt.
Wir kümmern uns um die Verkehrsentwicklungsplanung, die Planung sowie den Entwurf von Verkehrsanlagen und die Verkehrssteuerung. Dabei geht es meist um die Erarbeitung von (teils komplexen) Konzepten und die anschließende Umsetzung.
Aktuelles
![Zu sehen sind die lokalen Preisträgerinnen und Preisträger der STADTRADELN-Saison 2024 gemeinsam mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff.](/fileadmin/_processed_/a/9/csm_Stadtradeln_2024_Gruppe_reduziert_79c3fe08e7.jpg)
STADTRADELN 2024: Danke für 2,27 Millionen Radkilometer!
Im fünften Jahr der Aktion endete das Stadtradeln in Münster mit einem besonderen Rekord: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ist durchschnittlich 205 Kilometer geradelt - so viel wie nie. Die rund 11.000 Aktiven sammelten bis Ende der dreiwöchigen Kampagne genau 2.271.849 Kilometer! Auf der offiziellen lokalen Stadtradeln-Preisverleihung ehrten Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff die besten Einzelradelnden sowie Vertreterinnen und Vertreter der erfolgreichsten Teams. Wir sagen ganz groß DANKE an alle Mitradelnden für jeden einzelnen Leezenkilometer!
![Zu sehen sind Absperrbaken, die die Vollsperrung auf der Wilhelmstraße verdeutlichen.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/61_verkehrsplanung/pics/radverkehr/Wilhelmstrasse/Stand_2024-04-15_klein.jpg)
Ausbau der Velorouten schreitet voran
An zwei Velorouten wird aktuell gebaut: Die Wilhelmstraße (Veloroute Altenberge-Münster) sowie ein Abschnitt der Dieckstraße (Veloroute Telgte-Münster) werden Fahrradstraße 2.0. Radfahrende sollen hier viel Platz bekommen, um gut und sicher voranzukommen. Die Bauarbeiten werden an beiden Straßen noch bis zum Sommer andauern.
Im Zuge des Ausbaus der Veloroute Greven-Münster soll die Piusallee zwischen Hoher Heckenweg und Niedersachsenring zur Fahrradstraße umgestaltet werden. Um die Hintergründe der Maßnahme zu erklären sowie die Planungen vorzustellen, wurde am 11. April eine öffentliche Informationsveranstaltung angeboten. Die Anregungen aus der Bürgerschaft fließen in den Planungsprozess ein. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll dann der politische Planungs- und Baubeschluss eingeholt werden. weiterführende Informationen zu den Fahrradstraßen
![Darstellung des Fahrradnetz 2.0](/fileadmin/_processed_/8/9/csm_Fahrradnetz_UEbersichtskarte_klein_81d8345e86.jpg)
Das Fahrradnetz 2.0 wird konkret
Das Amt für Mobilität und Tiefbau hat gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro 42 vordringlich umzusetzende Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Mit den 42 Maßnahmenvorschlägen soll so auf über 100 Kilometern anforderungsgerechte Radinfrastruktur auf durchgängigen Strecken erreicht werden. Ziel ist, dass ein zusammenhängendes Netz entsteht, das zum Radfahren einlädt. Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität hat die Vorlage am 7. Februar 2024 beschlossen, sodass die Maßnahmenvorschläge nun in die weiteren Abstimmungen und Planungen gehen.
weiterführende Informationen zum Fahrradnetz
![Drei Menschen stehen an der neu installierten Radverkehrszählstelle an der Bisamarckallee](/fileadmin/_processed_/e/d/csm_Radverkehrszaehlstelle_klein_f66b8cb5b7.jpg)
Stadt Münster installiert 13 neue Radverkehrszählstellen
Zehn Dauerzählstellen für den Radverkehr gibt es bereits im Stadtgebiet Münster. Das Amt für Mobilität und Tiefbau erweitert dieses Netz deutlich: In den vergangenen Wochen hat es an 13 weiteren Standorten Zählschleifen in den Fahrbahnen von Straßen und Radwegen installiert. Sie messen, wie viele Radfahrende dort entlangfahren. Und sie geben der Verwaltung damit einen detaillierten Einblick in das Radverkehrsgeschehen in Münster. An zwei der 13 neuen Standorte sehen Radfahrende die Daten der Zählstelle vor Ort in Echtzeit. Wie an Neutor und Ludgeriplatz zeigen künftig auch am Coesfelder Kreuz und an der Bismarckallee zwei Anzeigestelen aktuelle Tageswerte und Jahressummen an.
weiterführende Informationen zu Radverkehrszählungen
![Zwei Menschen stehen an der neu installierten Radservicestation und pumpen ein Fahrrad auf](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/61_verkehrsplanung/pics/radverkehr/Radservicestation_klein.jpg)
Neue Radservicestation am Horstmarer Landweg
Das Fahrradbüro der Stadt Münster und das Referat für Nachhaltigkeit, Mobilität und Bau des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Münster haben eine neue Radservicestation an der Veloroute Altenberge-Münster am Horstmarer Landweg auf Höhe der Corrensstraße in Betrieb genommen. Die von der Stadt finanzierte Station bietet eine per Handkurbel betriebene Luftpumpe sowie verschiedene Werkzeuge wie Schraubenschlüssel, Inbusschlüssel und Reifenheber, die Radfahrerinnen und Radfahrer kostenfrei nutzen können. Die Wartung und Instandhaltung der Anlage übernimmt der AStA. Die neue Station ist neben einer Anlage an der Manfred-von-Richthofen-Straße die zweite ihrer Art in Münster. Die Stadt plant, zeitnah eine dritte Station in der Schmeddingstraße aufzustellen.
Falls weitere Institutionen – wie beispielsweise Schulen – eine Patenschaft für weitere Radservicestationen übernehmen möchten und einen Vorschlag für einen Standort im öffentlichen Raum haben, können Sie sich an das Fahrradbüro wenden (E-Mail: fahrradbuero@stadt-muenster.de, Telefon 02 51/4 92-72 72).
![Titelfoto des Radverkehrsberichts](/fileadmin/_processed_/8/7/csm_Radverkehrsbericht_klein_407de0bbe1.png)
Erster Radverkehrsbericht veröffentlicht
Wer könnte sich das münstersche Stadtbild ohne die Leeze vorstellen? Für fast jeden zweiten Weg nutzen die Münsteranerinnen und Münsteraner das Fahrrad. Was für viele Menschen in dieser Stadt selbstverständlich ist, ist Ergebnis einer konsequenten, langjährigen Radverkehrsplanung und -förderung sowie einer intensiv gepflegten Leezenkultur. Aktuelle Infos zum Thema liefert ab sofort der erste Radverkehrsbericht der Stadt Münster.
Welche Maßnahmen wurden umgesetzt, um den Alltag für Radfahrende zu verbessern? Wie hängen sie zusammen? Welche Ziele stehen dahinter? Und wie hat sich das Ganze bisher ausgewirkt? Antworten darauf und viele weitere Daten gibt der Bericht. Dieser soll zukünftig regelmäßig erscheinen und über die Aktivitäten in der Fahrradstadt Münster informieren.
zur digitalen Version des Berichts
![Quelle: Stadt Münster Das Bild zeigt das Titelbild des aktuellen Fahrradstadtplans.](/fileadmin/_processed_/7/a/csm_Titel_Fahrradstadtplan_8f6105cb69.jpg)
Die neue Auflage des Fahrradstadtplan Münster ist erschienen!
Im April 2023 ist die neuste Auflage des Fahrradstadtplans für Münster erschienen. Die Karte im Maßstab 1:20.000 umfasst das gesamte Stadtgebiet. Erstmalig sind in der Karte die Knotenpunkte des Radwegenetzes aufgenommen. Das neue Knotenpunktsystem erstreckt sich über das ganze Münsterland. Mit seiner Hilfe können Radfahrende individuelle Touren einfach zusammenstellen, die Strecken führen von Knotenpunkt zu Knotenpunkt. Die Karte zeigt zudem alle ausgeschilderten Routen des Radverkehrsnetzes sowie alle Themenrouten - zum Beispiel die 100-Schlösser-Route, den Emsradweg oder den Familienradweg SteverLandRoute. Neben den Radrouten informiert er über die örtliche Fahrradinfrastruktur.
Weiterführende Infos zum Fahrradstadtplan
![Quelle: pixabay Das Foto zeigt ein Dokument mit dem Titel Lebenslauf, darauf liegt in Stift.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/61_verkehrsplanung/pics/Foto_Lebenslauf_pixabay_klein.png)
Das Amt für Mobilität und Tiefbau sucht Verstärkung
Münster wächst. Immer mehr Menschen wollen hier studieren, arbeiten, wohnen - leben. Knapp 320.000 sind inzwischen im lebenswerten Münster zu Hause. Dieses Wachstum gilt es zu gestalten. Der Stadt Münster als einem der größten Arbeitgeber vor Ort kommt dabei eine tragende Rolle zu. Unser Ziel: Münsters hohe Lebensqualität erhalten und verbessern. Sie sind eingeladen, daran mitzuarbeiten.