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Das Amt für Mobilität und Tiefbau und seine Aufgaben
Wir im Amt für Mobilität und Tiefbau sind für die öffentlichen Verkehrsflächen und –anlagen, für das Ableiten und Reinigen des Abwassers, die Unterhaltung und ökologische Verbesserung der Fließgewässer und für Zukunftsfragen der Mobilität verantwortlich. Es ist unsere Aufgabe, das uns anvertraute Anlagevermögen - übrigens rund ein Drittel des gesamtstädtischen Vermögens - gut zu erhalten - wirtschaftlich, bürgerfreundlich, zukunftsfähig und umweltorientiert. Mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein wichtiger Dienstleister in Münster.
Zu unserer Arbeit gehören Projekte mit großer Bedeutung für Münster: die Umnutzung der York-Kaserne und der Oxford-Kaserne, der Umbau des Verkehrsknotenpunktes "Spinne", die Erweiterung der Kläranlagenkapazitäten und die Erarbeitung des Masterplans Mobilität Münster 2035+. Auch an Projekten Dritter sind wir beteiligt: Dazu gehören die Ostseite des neuen Bahnhofs, der Ausbau der Westfälischen Landes-Eisenbahn, die neue Umgehungsstraße B 51 und der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. Außerdem ist die Aufarbeitung des Extremregens vom 28. Juli 2014 nach wie vor ein Arbeitsschwerpunkt.
Auf den folgenden Seiten informieren wir zu Themen des Tiefbaus. Informationen zum Themenfeld Mobilität - zum Beispiel zum Masterplan Mobilität, zur WLE-Strecke und zur Fahrradstadt - finden Sie unter www.stadt-muenster.de/mobilitaet
Aktuell
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Neue Stromkabel: Umleitung an der Kanalpromenade zwischen Kesslerweg und Loddenheide
Bis voraussichtlich Mitte März ziehen die Stadtnetze neue Stromkabel in bereits verlegte Leerrohre auf der Kanalpromenade zwischen Kesslerweg und Loddenheide. Dafür muss die Kanalpromenade für Radfahrerinnen und Radfahrer gesperrt werden. Eine Umleitung über Loddenheide, Höltenweg und Kesslerweg ist ausgeschildert.
Die Stadtnetze bitten um Verständnis dafür. Die Baumaßnahme dient der Verstärkung des Stromnetzes und damit der Versorgungssicherheit.
Stadt überprüft Straßen in Nienberge mit Künstlicher Intelligenz
System erkennt und kategorisiert Schäden
Im Februar wird der Zustand der Straßen in Nienberge mithilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) überprüft. Aus einem Auto heraus nimmt eine Kamera dazu alle zehn Meter ein Foto der Straßenoberflächen auf. Anschließend wertet eine KI das Bildmaterial aus und kategorisiert die erkannten Schäden. Durch die so generierten Daten kann die Stadt einfacher planen, an welchen Punkten und in welchem Umfang Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. Wann die Aufnahmen entstehen, hängt auch vom Wetter ab – die Fahrbahn muss trocken sein, damit die KI die Fotos fehlerfrei auswerten kann.
Die Aktion ist Teil des Forschungsprojektes „KI in der Straßenerhaltung“, an dem sich das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt beteiligt. Die Firma EDGITAL GmbH hat das innovative Kamera- und Hardwaresystem als Projektpartner entwickelt und führt die Befahrung in Nienberge durch. Die Technik kommt erstmals in Münster zum Einsatz. Perspektivisch möchte die Stadt sie auch einsetzen, um gepflasterte Radwege auf Schäden zu überprüfen.
Auch der Datenschutz ist bei dem Projekt gewährleistet: Die eingesetzte Kamera ist auf die Straßenoberfläche ausgerichtet. Sollte sie dennoch Personen oder Fahrzeuge aufnehmen, werden diese vom System bereits während der laufenden Befahrung automatisch unkenntlich gemacht. Diesen Schritt rückgängig zu machen, ist nicht möglich.
Kommunale Starkregengefahrenkarten veröffentlicht
"Gemeinsam stark gegen Starkregen"
Im Zuge eines ganzheitlichen Starkregen- und Hochwasserrisikomanagements wurden durch das Amt für Mobilität und Tiefbau sogenannte Starkregengefahrenkarten für das gesamte Stadtgebiet erstellt. Das neue Kartenwerk wurde über eine neue Projektseite veröffentlicht. Ab sofort stehen die Starkregengefahrenkarten auch über das verwaltungsinterne WebGIS als neues Thema zur allgemeinen Verfügung. Die Karten sind eine wertvolle Beurteilungsgrundlage bei allen städtebaulichen Planungen.
Stadt Münster installiert neue Leezenflow-Systeme
Optimiert mit Gelbphase / Begleituntersuchung für drei Standorte / Erklärvideo auf leezenflow.de
Neue Grüne-Welle-Assistenten sollen das Radfahren in Münster noch komfortabler machen. Vier Standorte sind jetzt mit den sogenannten Leezenflow-Geräten ausgerüstet, sechs weitere folgen in den nächsten Wochen. Dabei kommt eine optimierte Version der Technologie zum Einsatz, die Geschwindigkeitsdaten des Radverkehrs mit einberechnet.
Radfahren in Münster macht Spaß. Was nicht so viel Spaß macht, ist das Anhalten. Um den Radverkehr besser im Fluss zu halten, setzt die Stadtverwaltung seit 2021 ein Leezenflow-Gerät auf Münsters Promenade an der Kreuzung Hörstertor ein. Nun wurden drei von insgesamt neun weiteren Grüne-Welle-Assistenten im Stadtgebiet in Betrieb genommen, davon je einer an den Fahrradstraßen Bohlweg und Schillerstraße sowie ein weiterer an der Promenade in Höhe des Zwingers. Im Herbst sollen weitere Geräte an den Standorten Warendorfer und Steinfurter Straße sowie am Neutor und der dortigen Promenade installiert werden.
Städtebauförderung: Münster erhält rund 5,2 Millionen
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ist den entsprechenden Anträgen der Stadt Münster gefolgt und unterstützt gleich drei große Projekte, u.a.: Mit rund 2 Millionen Euro fördert das Land NRW den ersten Bauabschnitt für eine durchgängige Wegeverbindung vom Hafenvorplatz bis zum Dortmund-Ems-Kanal auf der Kaifläche südlich des Stadthafens 1. Entlang der Hafenkante werden zudem zwei Hafenterrassen errichtet. Die neue Wegeführung wird auch den gerade sanierten Hafenkran einbeziehen und für mehr Aufenthaltsqualität am Wasser sorgen.
Fachkräfte gesucht
Das Amt für Mobilität und Tiefbau braucht Verstärkung: Für die Arbeitsbereiche Ausschreibung, Bauleitung, Konstruktiver Ingenieurbau, Betrieb Kläranlagen sowie Straßen-, Kanal- und Gewässerplanung werden Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder Masterexamen in den entsprechenden Fachrichtungen gesucht.
Zur Beschreibung der Arbeitsbereiche