A bis Z

Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Achtermannstraße

Stadtbezirk:Münster-Mitte
Statistischer Bezirk: Bahnhof
Entstehung: 1890
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Wilhelm Achtermann (1799-1884) war einer der bedeutendsten Bildhauer Westfalens im 19. Jahrhundert. Er hat 10 Jahre seiner Jugend in Sprakel auf Essmanns Kotten (heute Essmannstraße) verlebt und ging nach Gimbte zur Schule.

Foto

Die Pieta von W. Achtermann im Dom in Münster

Wilhelm Achtermann *15.8.1799 Münster, †25.5.1884 Rom.
Die ersten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte Wilhelm Achtermann als einfacher, ungebildeter Schweinehirt. Bis zu seinem 30. Lebensjahr sprach er nur plattdeutsch und konnte weder lesen noch schreiben. Auf Betreiben des Oberpräsidenten Freiherrn von Vincke, der von der außergewöhnlichen Begabung des jungen Mannes gehört hatte, kam Achtermann an die Akademie der bildenden Künste in Berlin. Obwohl man den schlichten Mann zunächst belächelte, schloss er die Hochschule mit Erfolg ab. Achtermann schuf in seinen reifen Jahren religiöse Bildwerke im Geist der Nazarener. Zahlreiche seiner Skulpturen befinden sich in deutschen Kirchen. Die Pietá und die Kreuzabnahme, die im münsterschen Dom standen, sind im zweiten Weltkrieg zerstört worden.
Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000

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