Einsteinstraße
Statistischer Bezirk: Schloss
Entstehung: 1980
Amtsblatt: Jun.81
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Albert Einstein, (1879-1955), New Jersey, USA, deutscher Physiker, 1914-1934 Direktor des
Kaiser-Wilhelm-Institutes für Physik in Berlin, seit 1933 Mitglied des Institute for
Advanced Studies in Princeton, einer der bedeutendsten theoretischen Physiker, 1905
Begründer der speziellen und 1916 der allgemeinen Relativitätstheorie, 1921 wurde ihm der
Nobelpreis für Physik verliehen, 1933 Emigration nach den USA, 1934 wurden ihm vom NS-Staat die
Bürgerrechte entzogen.
Quelle: Beschlussvorlage Nr. 150/1980 zur Sitzung des Rates am 03. Juni 1980
- Eintrag in der Neuen Deutschen Biographie Albert Einstein
Im Stadtgebiet Münster gibt es 31 Straßen, die nach Menschen mit jüdischer Abstammung benannt
sind:
Alfred-Flechtheim-Platz, Baumgartenweg, Edith-Miltenberg-Weg, Edith-Stein-Straße, Einsteinstraße, Elfriede-Meyer-Weg, Eli-Marcus-Weg, Else-Scheuer-Weg, Goldenbergstraße, Gumprichstraße,
10
Hedwig-Feibes-Weg, Heilbronnweg, Helmut-Pins-Weg, Henny-Uhlmann-Weg, Henny-Waldeck-Weg, Henriette-Hertz-Weg, Henriette-Son-Straße, Hoffmannweg, Jacob-von-Korbach-Weg, Julius-Voos-Gasse,
20
Luise-Rappoport-Weg, Marks-Haindorf-Stiege, Meta-Seelig-Weg, Nanny-Katz-Weg, Philippsweg,
Reha-Mathel-Falk-Weg, Simonsplatz, Sonja-Kutner-Weg, Sophie-Heimbach-Weg, Weinbergweg und
30
Zwi-Schulmann-Weg.
Der Name Einsteinstraße hat hier zwei örtliche Bezüge*. An der Einsteinstraße befindet sich der Friedhof der jüdischen Gemeinde und auf dem Eckgrundstück zum Orléans-Ring befindet sich das Rechenzentrum der Universität Münster.
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