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Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Ferdinand-Freiligrath-Straße

Stadtbezirk:Münster-Mitte
Statistischer Bezirk: Uppenberg
Entstehung: 1934
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Ferdinand Freiligrath 1810 Detmold, †1876 Cannstatt, Dichter.

Freiligrath wurde zunächst, wie sein Vater, Kaufmann. Seine erste Gedichtsammlung 1838 war jedoch so erfolgreich, dass er sich ganz der Dichtung widmete. 1842 bis 1844 bezog er von König Friedrich Wilhelm IV. eine Pension. Im Vormärz 1843/1844 wandelte sich Freiligrath zum politischen Dichter. Nach der Veröffentlichung von Ein Glaubensbekenntnis 1844 flüchtete er ins Ausland. Im Revolutionsjahr 1848 kehrte er zurück, wurde wegen eines Gedichts Die Toten an die Lebenden verhaftet, jedoch freigesprochen, und übernahm mit Karl Marx die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung in Köln. 1851 floh Freiligrath abermals nach London, kehrte 1868 wieder zurück und wohnte in Bad Cannstatt/Stuttgart.
Quelle: Eva Walter, Die Stuttgarter Straßennamen, Stuttgart 1992

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