Ferdinandstraße
Ferdinand Freiherr von Lüninck (1755-1825), Fürstbischof von Corvey und Bischof von Münster 1821-1825
Im Jahre 1898 wurde dieser Straßenzug nach Ferdinand Freiherr von Lüninck, der von 1821 bis
1825 Bischof von Münster war, benannt.
Freiherr von Lüninck empfing 1795 die Priesterweihe im Dom zu Münster und wurde am 7. Juli 1821
als Bischof inthronisiert. Gemäß der Bulle de salute aniarum richtete er 1823 das neue
Domkapital in der ehemaligen Domdechanei ein. Er wählte die alte Domdechanei als bischöfliche
Residenz, während das Schloss Sitz des Oberpräsidenten und des kommandierenden Generals wurde.
Wegen Krankheit siedelte der Bischof nach Corvey über, wo er am 18.3.1825 starb.
Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche
Zeitung, etwa 1957
- Bischof Ferdinand von Lüninck entstammt dem rheinisch-westfälischen
Adelsgeschlecht von Lüninck. - Ferdinand von Lüninck (1888-1944) war Gutsbesitzer, Offizier, Politiker. Er gehörte zum Widerstand gegen das NS-Regime.
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