Geringhoffstraße
Statistischer Bezirk: Düesberg
Entstehung: 1965
Amtsblatt: 14/1965
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Theodor Geringhoff, *5.5.1896 in Münster, 29.12.1959 in Münster, war ein sozialdemokratischer Politiker.
Geringhoff war Zimmermeister und übte diesen Beruf von 1925 bis 1933 als Selbstständiger aus.
Spezialisiert war er dabei auf den Bau von Sportstätten. So war er 1932 beim Bau der
Weltmeisterschaftsbahn in Rom beteiligt. In den Jahren 1934 und 1935 war er an der
Fertigstellung der Winterradbahn in Kopenhagen beteiligt.
Politisch war Geringhoff seit 1919 Mitglied der SPD. Als Stadtverordneter für seine Partei saß
er von 1927 bis 1933 im Stadtrat von Münster. Im August 1944 wurde er im Zuge der Aktion
Gitter nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler verhaftet. Bis 1945 saß er in den
Konzentrationslagern Sachsenhausen und Hamburg-Neuengamme.
Nach dem Krieg wurde Geringhoff 1946 Mitglied des ernannten Provinziallandtags von Westfalen.
Im selben Jahr gehörte er ebenfalls dem ernannten Landtag von Nordrhein-Westfalen an. In den
Jahren 1953 bis 1959 war er Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbands
Westfalen-Lippe.
Quelle: Wikipedia, online-Lexikon, abgerufen am 11.02.2021