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Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Heinrich-Lersch-Weg

Stadtbezirk:Münster-Ost
Statistischer Bezirk: Mauritz-Ost
Entstehung: 1939
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Heinrich Lersch, Handwerker und ab 1924 Schriftsteller.
* 12.09.1889 in Mönchengladbach
† 18.06.1936 in Remagen

Als Sohn eines Kesselschmieds geboren, lernte er das väterliche Handwerk. Dann ging er durch verschiedene Städte Europas auf Wanderschaft. Er war Autodidakt. 1916 erhielt er für seine Lyrik den Kleist-Preis. Ab 1925 lebte er als freischaffender Schriftsteller. 1932 zog er nach Bodendorf an der Ahr. Wegen seines Lungenleidens war Lersch häufig auf Capri. 1933 war er Mitglied der deutschen Akademie der Dichtung und wurde wegen seines nationalen Pathos' von den Nationalsozialisten geehrt. Er schrieb Lyrik, Romane und Erzählungen und vertrat einen christlichen Sozialismus mit nationalem Pathos. Zu seinen Werken gehören Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen (1916), Deutschland (1918), die Romane Hammerschläge (1930) und Die Pioniere von Eilenburg (1934) sowie die Erzählung Mut und Übermut (1934).
Quelle im Internet: http://www.luise-berlin.de/strassen/


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Lersch und zwei HJ-Führer, 1934

"Jeder Satz reizt zum Widerspruch und doch ist solch eine Rede bewundernswert, weil sie aus einem Herzen kommt, das voller Liebe ist."
(Lersch, Zu einer Rede Adolf Hitlers, 1933)

Empfehlung der Kommission Straßennamen

Die Kommission hat in ihrer abschließenden 4. Sitzung am 15. Juni 2011 zusammengefasst folgende Empfehlungen abgegeben:

"Die Kommission empfiehlt mehrheitlich keine Umbenennung des Heinrich-Lersch-Weges, sondern die Anbringung einer Erläuterungstafel, auf der auch darauf hingewiesen wird, dass der Straßenname nicht demokratisch beschlossen, sondern nach der Entscheidung des damaligen Oberbürgermeisters Albert Hillebrand (NSDAP) durch „Polizeiliche Anordnung“ im November 1938 festgesetzt wurde. Ausschlaggebend für dieses Votum ist, dass Lersch nicht Parteimitglied war und sein Werk nicht zu hoch zu bewerten ist."

Die Bezirksvertretung Ost fasste in ihrer Sitzung am 23. August 2012 den Beschluss, dass keine Erläuerungstafel am Heinrich-Lersch-Weg angebracht wird.

Heinrich Lersch und der Nationalsozialismus

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Lerschs NSDAP-Mitgliederkarte

Politische Mitgliedschaften
1934: Mitglied der Hitlerjugend (HJ)
01.08.1935: Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 3701750)
Anmerkung: Nach der Empfehlung durch die Kommission erfolgte eine weitere intensivierte Quellenrecherche, die eine NSDAP-Mitgliedschaft Lerschs nachweisen konnte.

"Gesäuberte" Dichterakademie
Im Juni 1933 nahm Lersch die Berufung in die "gesäuberte" Deutsche Akademie der Dichtung an, was ein öffentliches Bekenntnis zum Nationalsozialismus bedeutete. (Elbing, S. 123). Er führte den Titel "Mitglied der deutschen Dichterakademie" in seinem Briefkopf. Andererseits versuchte Lersch aber auch, seine Stellung zu nutzen, um Dichterfreunden zu helfen, die etwa der "Kommunistenfreundschaft" verdächtigt wurden (Haffke, S. 82).

Umgedichtete Werke

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Lerschs Gedicht 'Wir sind die Soldaten der neuen Armee', 1920er Jahre

Heinrich Lersch schrieb einige seiner früheren Gedichte im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie um. Bei den zwei markantesten Fällen handelt es sich zum einen um das Gedicht "Soldaten der neuen Armee", das Lersch ursprünglich in den 1920er Jahren als proletarisches Kampflied verfasst hatte und 1934 unter dem Titel "Soldaten der braunen Armee" neu herausgab.

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Lerschs umgeschriebenes Gedicht 'Soldaten der braunen Armee', 1934

Außerdem veröffentlichte Lersch das Gedicht "Deutsches Lied, deutsches Land zum Verfassungstag", das der Dichter 1919 anlässlich der Gründung der Weimarer Republik verfasst hatte, erneut im Jahr 1934 unter dem Titel "Morgenlied der neuen Arbeiter". Beide Gedichte erschienen in dem Band „Mit Brüderlicher Stimme“, für den Lersch 1935 den Rheinischen Literaturpreis erhielt. Dem Band wurde das Motto "Im Sinne des Führers: Der Gefolgschaft!" vorangestellt. Allerdings soll Lersch nach einem Bericht von Fritz Hüser dieses Motto aufgedrängt worden sein. (Klein 1965, S. 370).
In dem Band finden sich noch drei weitere Gedichte, in denen Lersch Elemente der nationalsozialistischen Ideologie aufgreift, vor allem die "Volksgemeinschaft" und die Betonung eines "neuen Deutschland", das erstanden sei. Bei diesen Gedichten handelt es sich um den "Marsch zur Kampfbahn", das "Marschlied" sowie das "Jungvolklied".
In seinem Gesamtwerk nehmen diese Gedichte jedoch nur einen recht kleinen Raum ein. Da Lersch in seinen letzten Lebensjahren häufig krank war, veröffentlichte er nur noch wenig.

  • Heinrich Lersch, 1920er Jahre: Wir sind die Soldaten der neuen Armee (PDF, 200 kB)
    In: Werkgesang. Lieder des Werkvolkes, hrsg. vom Werkjugendsekretariat Köln, Köln 1930, S.8-9
  • Heinrich Lersch, 1934: Soldaten der braunen Armee (PDF, 450 kB)
    In: Heinrich Lersch, Mit brüderlicher Stimme, Stuttgart 1934, S. 179-180

Redner bei der HJ, beim BDM und bei Versammlungen

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Lerschs NSDAP-Mitgliederkarte

Lersch engagierte sich in der Hitlerjugend (HJ), wo er als Jungzugführer Schulungskurse leitete und zahlreiche Abendvorträge hielt. Er sah vor allem in den Jugendlichen die Träger der "nationalen Revolution", die er befürwortete. So schrieb er in einem Brief an das Ehrpaar Schinzinger im August 1934, dass ihn eine kleine Gruppe vorbeiziehender Jungvolkbuben aus "Zweifel und Unglauben" herausgesungen hätte: "Seitdem weiß ich, daß es nicht um Personen und Dogmen, sondern um uns alle geht, und darum kann ich genau wie die Millionen die Hand erheben und frei heraus den Kanzler des Reiches grüßen!" (Jenssen, Brief Nr. 182) Lersch hielt diese Vorträge fast immer ohne Honorar, obwohl sich die Familie in chronischen Finanznöten befand. (Jenssen, Briefe Nr. 214, Nr. 221, Nr. 243).

Lersch trat als Redner bei Versammlungen und Kundgebungen auf, jedoch sind nur wenige seiner Reden überliefert. Eine Ausnahme bildet die "Rede zu Ehren des Führers", die Lersch 1934 vor einer Versammlung von Arbeitern hielt. Mit viel Pathos pries er Hitler als Führer, der die Deutschen "aus allen Stämmen, blutverbunden" zusammengeschweißt habe, so dass sie und die "Helden der nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei [...] das Gigantenwerk unseres Führers" feiern könnten. Hitler habe die Arbeiter aus der Sklaverei befreit und "seine Hände weisen uns in das Land des Nationalsozialismus".

Kundgebungen: "Es war phantastisch, es ist unvergeßlich."

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Brief Lerschs an Hans Leifhelm vom 12.Mai o.J. [1933]

Ebenso begeistert war Lersch von den Maikundgebungen, zu denen er regelmäßig als offizieller Redner eingeladen wurde (Delseit: S. 175, Anm. 12). Er schrieb am 12. Mai 1933 an seinen Freund Hans Leifhelm: "Zum 1. Mai war ich in Berlin. Es war die reinste Mobilmachung: come 1914. Ein unbeschreiblicher Auflauf an Menschen, eine meisterhafte Organisation. Am Abend war ich auf dem Tempelhoferfeld, es war phantastisch, es ist unvergeßlich. Ich weiß nicht, ob der Duce so geliebt wird wie A.H. Es ist ein merkwürdiges Ereignis, den Führer sprechen zu hören. Jeder Satz reizt zum Widerspruch und doch ist solche eine Rede bewundernswert, weil sie aus einem Herzen kommt, das voller Liebe ist."

Noch eindeutiger liest sich ein Brief Lerschs vom 10. Mai 1933 an den Generalintendanten des WDR, Heinrich Glasmeier: "Es war sehr notwendig, dass ich das Fest auf dem Feld [in Berlin] mitmachte; nie hätte ich solchen Eindruck bekommen, nie hätte ich die Revolution so durchempfinden können. Dieser gewaltige Abend drang nämlich durch die sieben Sinne in den Leib und ins Blut ein. Das wird auch wieder lebendig, wenn es nottut."

"Jetzt darf wieder gedichtet werden!"

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Brief Lerschs an Heinrich Minkenberg vom 29. September 1933

Lersch nahm die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 mit Begeisterung auf. Er erhoffte sich eine Verbesserung der Möglichkeiten der Kulturschaffenden, die er in der Weimarer Republik vermisst hatte: "Wir mußten, mußten vor dem bürokratischen Materialismus der Realitätsschreiber zurückstehen. Jetzt darf wieder gedichtet werden!" (Brief Lerschs an Walther Teich vom 5. Mai 1933).

Diese Einstellung verteidigte er auch gegenüber Freunden, die das neue Regime kritischer betrachteten: "Lieber Hein, lass dich von dem Kulturpessimismus nicht niederdrücken. Es hat keinen Sinn, sich mit dem Spießergetratsch abzugeben, dass Deutschlands Kunst niedergeht und die Partei unduldsam ist – Andere mögen, wenn sie selber nichts zu gestalten haben, über Niedergang quatschen. [...] weil nun einmal die liberalen und demokratischen Greiner unter Bauchnabelbetrachtung die Kraft zum Schaffen und Fruchtbarmachen verloren haben – Glaub das doch nicht, dass 'Die Zeit' - schuld ist. 'Zeit' ist blos faule Ausrede für Impotente, die aus Mangel an Leben sich der Zeugung entziehn möchten." (Brief Lerschs an Heinrich Minkenberg vom 29. September 1933).

"Wie es kommt, wird es gefressen"

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Brief Lerschs an Walter Teich, 1934

Aus vielen seiner Briefe geht hervor, wie sehr Lersch es für nötig hielt, sich mit dem neuen Regime anzufreunden um die persönliche Existenz zu sichern. So schrieb er am 7. Mai 1933 in einem Brief an Heinrich Minkenberg, man müsse die Revolution "mitlieben, mitleben, da helfen alle Millionen tränender Seelen nicht, wie es kommt, wird es gefressen. Daran ersticken oder verschlingen." (NL Lersch Fritz-Hüser-Institut Dortmund).

Und in einem Brief an Walther Teich vom 27. Februar o. November 1934): "Ich habe keine Lust, mich noch mal umzublicken und auf die Welt zu starren, die da untergeht. Mag nicht als Salzsäule 1933 am Rand der Strasse stehn bleiben.
Es kommt sich verdammt nicht drauf an, was herübergerettet wird, wenn man selber hinten bleibt."

In privaten Briefen schrieb er, im Band "Mit brüderlicher Stimme" fänden sich "viele Gedichte, die mehr Gebrauchslyrik sind als Kunstwerke" und begründete dies mit der Sorge um seine eigene Existenz: "Lieber Hans, so sehr mich das Schicksal der 80 Millionen bewegt, es ist mir mein kleines Schicksal doch schwerer, schöner härter. [...] Ich bin voriges Jahr um diese Zeit über den Abgrund gesprungen, der zwei Zeitalter trennte. Jetzt bleibt mir nichts übrig, als mit den ersten grauen Haaren an den Schläfen mitzumarschieren. Hab ich Recht oder Unrecht: Es ist mein Leben!" (Brief an Hans Leifhelm vom 6. März 1934).

"Solange er nicht von der Staatskrippe frisst"

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Brief Lerschs an Hermann Unger vom 1. April 1933 (Ausschnitt Seite 1)

Andererseits betonte Lersch häufig, wie wichtig es ihm sei, unabhängig zu bleiben und sich nicht den Stempel des Regimes aufzwingen zu lassen: "Es ist natürlich viel leichter, nach dem 'Zeichen des Bundes' zu sehen und das Kollektiv für den Inhalt verantwortlich zu machen. Ich weiss, wenn über meinen Manuskripten der Gummistempel einer Behörde stände, wär die Arbeit viel einfacher. Nun muss ich solche Leistungen schaffen, die meinen Namen zu einem Signet gestalten." (Brief an Hermann Unger vom 1. April 1933). Ein Beleg für seine Unabhängigkeit sah Lersch stets in der Armut der Familie, die sich auch nach 1933 nicht gebessert hatte.

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Sitzungsprotokoll des Rates der Stadt Mönchengladbach vom 09.10.1936 (Ausschnitt)

Wahrnehmung
Nach seinem Tod bekam der Dichter ein Ehrenbegräbnis der Stadt Mönchengladbach und sogar Joseph Goebbels schickte einen Lorbeer-Kranz. Lersch wurde also durchaus nach seinem Tod als nationalsozialistischer Dichter anerkannt (Elbing, S. 129). Zweifelsohne vereinnahmten die Nationalsozialisten Heinrich Lersch für ihre Zwecke – auch nach seinem Tod. Ältere Gedichte von ihm, auch aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, den Lersch anfangs begeistert unterstützt hatte, wurden zusammenhanglos für die Gegenwart zitiert.

Aus einem Protokoll des Rates der Stadt Mönchengladbach vom 9. Oktober 1936 geht hervor, dass sich die Ratsherren bei der Frage, ob die Hinterbliebenen des Verstorbenen eine Unterstützung durch die Stadt erhalten sollten, keineswegs einig waren. Einige betonten, Lersch habe "bei diesem dichterischen Schaffen im Geiste des Nationalsozialismus gearbeitet". Andere waren überzeugt, dass man bei Lersch vor allem in der "Kampfzeit" eine "gegnerische Einstellung" zum Nationalsozialismus habe beobachten können. Die Mehrheit der Ratsherren stimmte schließlich für eine Beteiligung der Stadt an der Unterstützung des Dichters unter der Voraussetzung, dass der Nachlass des Dichters in Mönchengladbach verbliebe.

Aus dem Protokoll des Rates der Stadt Mönchengladbach
"Der Ratsherr Krechel gibt die Erklärung ab, dass er wegen der gegnerischen Einstellung des verstorbenen Dichters Heinrich Lersch zum Nationalsozialismus in der Kampfzeit sich grundsätzlich gegen die Gewährung einer Unterstützung an die Hinterbliebenen aussprechen müsse."

"Der Ratsherr Hergrüter bringt demgegenüber zum Ausdruck, dass [...] der Dichter Heinrich Lersch in seinem Wirken das Arbeitertum verherrlicht und den inneren Regungen der Arbeiterseele den rechten Ausdruck verliehen habe, sodass er bei diesem dichterischen Schaffen im Geiste des Nationalsozialismus gearbeitet habe."

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Zur Person Heinrich Lersch

Lebenslauf

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Heinrich Lersch, 1934

1904–1909: Lehre als Kesselschmied im väterlichen Betrieb

1909–1910: Fabrikarbeiter

1913: Veröffentlichung des ersten Gedichtbandes "Abglanz des Lebens"

1913: Wanderschaft in Italien mit Hans Leifhelm

1914–1917: Kriegsfreiwilliger (Reserve-Infanterie Regiment 65 in Köln)

1917–1925: Arbeit als Kesselschmied und Bergmann

1918: Heirat mit Erika, geb. Köchlin

Ab 1924: Freier Schriftsteller

1932: Umzug nach Bad Bodendorf

1933: Berufung in die deutsche Akademie der Dichtung

1934: Erscheinen des Gedichtbandes "Mit brüderlicher Stimme"

Ehrungen

1916: Kleist-Preis

1935: Rheinischer Literaturpreis für die Veröffentlichung "Mit brüderlicher Stimme"

19.11.1938: Straßenbenennung auf polizeiliche Anordnung

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Quellen und Publikationen

Quellen:
Stadtarchiv Mönchengladbach, Nachlass Heinrich Lersch
Ratsprotokolle der Stadt Mönchengladbach

Fritz-Hüser Institut Dortmund (FHI), Nachlass Heinrich Lersch

Bundesarchiv (ehem. BDC), NSDAP-Gaukartei


Publikationen:

  • Wolfgang Delseit, Josef Winckler. Briefwechsel 1912-1966, Köln 1995.
    Steffen Elbing, Heinrich Lersch im Bund rheinischer Dichter. Zur ideologischen Verortung des "Arbeiterdichters". In: Jan-Pieter Barbian, Gertrude Cepl-Kaufmann und Hanneliese Palm (Hrsg.), Von Flussidyllen und Fördertürmen. Literatur an der Nahtstelle zwischen Ruhr und Rhein, Essen 2011, S. 117-141.
  • Günter Haffke, Heinrich Lersch. Ein deutscher Arbeiterdichter und Bodendorf, in: 300 Jahre St. Sebastianus Bruderschaft 1681 e.V. Bad Bodendorf. Festbuch mit Beiträgen zur Heimatkunde von Bad Bodendorf, S. 73-86.
  • Christian Jenssen (Hrsg.), Heinrich Lersch. Briefe und Gedichte aus dem Nachlass, Hamburg 1939.
  • Johannes Klein (Hrsg.), Heinrich Lersch. Ausgewählte Werke, Bd.1: Gedichte, Düsseldorf 1965.
  • Johannes Klein (Hrsg.), Heinrich Lersch. Ausgewählte Werke, Bd.2: Briefe und Erzählungen, Düsseldorf 1966.
  • Heinrich Lersch, Mit brüderlicher Stimme, Stuttgart 1934.
  • Heinrich Lersch, Rede zu Ehren des Führers, Die Büchergilde 8 (1934), S. 11-13.
  • Werkgesang. Lieder des Werkvolkes. Hrsg. vom Werkjugendsekretariat Köln, Köln 21930.

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In Mauritz-Ost gibt es ein Gebiet mit 17 Straßennamen aus dem Themenbereich Dichter. Es sind die Straßennamen
Adalbert-Stifter-Straße, Agnes-Miegel-Straße, Brentanoweg, Castelleweg, Clara-Ratzka-Weg, Franz-Grillparzer-Weg, Gerhart-Hauptmann-Straße, Heinrich-Lersch-Weg, Hermann-Sudermann-Straße, Hilleweg, Ludwig-Anzengruber-Weg, Natz-Thier-Weg, Paul-Keller-Straße, Peter-Rosegger-Weg, Stehrweg, Temmeweg und Theodor-Fontane-Straße.

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