Inselgarten
In diesem Gebiet hat der Jesuitenorden ab 1616 ein Erholungsheim für Ordensangehörige errichtet. Zu dem Wohnheim gehörten auch Wirtschaftsgebäude (Backhaus, Pferdestall, Kuhstall, Schweinestall), Gärten, Wiesen und Fischteiche. Der Orden nannte die Einrichtung 'Insula Patrum Societatis Jesu'. Aus diesem Namen entstanden die volkstümlichen Bezeichnungen Jesuiteninsel und Gut Insel. Vor dem Zweiten Weltkrieg beherbergte das Areal die städtischen Gartenbaubetriebe. Zu den Gebäuden gehörte seinerzeit neben zahlreichen Gewächshäusern auch eine Orangerie. Während der Kriegsjahre arbeiteten vor allem Zwangsarbeiter in den Pflanzungen. Das gesamte Gebiet wurde im Bombenkrieg verwüstet.