Johannisstraße
Der Name Johannisstraße datiert in das 19. Jahrhundert und ist vermutlich auf das Standbild des
hl. Johannes von Nepomuk zurückzuführen, der seit 1732 auf der Aabrücke am Bispinghof stand und
im zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Die Johannisstraße ist ein alter Straßenzug, der ursprünglich Marienfelder Stiege genannt
wurde, weil diese Stiege auf den Stadthof des Klosters Marienfeld zuführte, der 1606 in den
Besitz der Jesuiten überging. Durch den Bau der Jesuitenakademie verschwand das obere Stück
jenseits der Petrikirche.
Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche
Zeitung, etwa 1957/58
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