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Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Königsberger Straße

Stadtbezirk:Münster-Nord Münster-Ost
Statistischer Bezirk: Coerde
Entstehung: 1962
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Das Straßennamenschild

Benannt nach der Hansestadt und Hauptstadt der ehemaligen preußischen Provinz Ostpreußen. Die Königsberger Straße wird als die Hauptstraße Coerdes auch 'Kö' genannt

Königsberg war die ehemalige Provinzhauptstadt von Ostpreußen. Bereits 1255 vom Deutschen Ritterorden gegründet, entwickelte sich die Stadt im Verlauf der Jahrhunderte zu einer bedeutenden Handels-, Industrie- und Hafenstadt mit zuletzt 382.00 Einwohnern. Mit der Albertus Universität und anderen kulturellen Einrichtungen war Königsberg der geistige Mittelpunkt des deutschen Ostens. Nach dem Kriegsende 1945 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben und die stark zerstörte Stadt wurde mit dem Gebiet von Nordostpreußen von der damaligen Sowjetunion annektiert und in Kaliningrad umbenannt.
Quelle: Martin Hollend in Coerde rundum, Heft 6/1998

In Coerde gibt es ein Gebiet mit Straßennamen aus den Heimatgebieten der Deutschen, die 1944 bis 1948 aus dem Osten vertrieben wurden. Es sind die Straßennamen
Allensteiner Straße, Breslauer Straße, Culmer Straße, Elbinger Straße, Gleiwitzer Straße, Görlitzer Straße, Königsberger Straße, Liegnitzer Straße, Marienburgstraße und Schneidemühler Straße.

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