Pluggenheide
Diese Umgebung wurde in der von Le Coq 1805 herausgegebenen Topographischen Karte von
Westphalen 1796-1813 noch als Plög Heide bezeichnet. Es war ein Heidegebiet, das
zum Hof Plugge gehörte. Dieser Hof Plugge wurde um 1900 von Anton Hanses-Ketteler gekauft und
als Forstbaumschule genutzt. Die Pluggenheide wurde zur Zeit des Ersten Weltkriegs von
französischen Kriegsgefangenen gerodet und urbar gemacht.
Quelle: Heimatverein Sandrup-Sprakel-Coerde, Dr. Elmar Lange, Dez. 2015
Keine Spur von 'Heideromantik'
Große Flächen der heutigen münsterländischen Parklandschaft waren noch zum Anfang des
19. Jahrhunderts verarmte, ausgezehrte Heidelandschaft. Diese Vergangenheit belegen
50 Straßennamen mit dem Wort -heide.
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