A bis Z

Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Stratmannweg

Stadtbezirk:Münster-West
Statistischer Bezirk: Mecklenbeck
Entstehung: 2006
Amtsblatt: 13/2006
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Benannt nach Stratmann, Emil (1890-1974) Künstler.

Emil Stratmann gehörte zu den Künstlern, die sich vorwiegend mit Motiven ihrer unmittelbaren Umgebung beschäftigten. Der aus dem Aegidiiviertel stammende Künstler galt schon zu seinen Lebzeiten als münstersches Original. Bekannt geworden ist er in den 1920er Jahren durch expressionistische Holzschnitte. Im Hause Aschendorff war er zeitweilig als Grafiker tätig. Später, als freischaffender Künstler wandte er sich der Bleistift und Federzeichnung zu. Bemerkenswert sind die Ruinenbilder, die Stratmann während und unmittelbar nach dem Krieg schuf. Seine Blätter mit Ansichten der Stadt Münster sind heute von hohem dokumentarischem Wert, da sie ein Münster zeigen, das seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr existiert.
Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000

Eine Gedenktafel erinnert an Emil Straßmann
Münsterischer Maler wohnte viele Jahre an der Weseler Straße 16
Die rote Backsteinfassade fällt nicht sonderlich auf: Dass hier zwischen 1896 und 1924 mit Emil Stratmann einer der produktivsten münsterischen Maler und Grafiker gewohnt hat, wussten bislang wohl die wenigsten. ... Auf Betreiben von Karlheinz Pötter, Vorsitzender des Mecklenbecker Geschichts- und Heimatkreises wurde an der Hauswand eine Gedenktafel angebracht. ...
Quelle: Westfälischen Nachrichten vom Dienstag, 12.4.2011

Fünf Künstler sind in Münsters Aegidiiviertel aufgewachsen. Nach jedem ist eine Straße benannt: Eugen Fernholz, Fritz Grotemeyer, Melchior Lechter, Bernhard Pankok und Emil Stratmann.

Foto

Selbstportrait des Malers Carl Determeyer aus den 1930er Jahren

Leider ist es noch nicht gelungen eine Straße in Münster nach diesem Künstler zu benennen:
Carl Determeyer *30.6.1897 Karlshafen, †2.5.1976 Münster. Determeyer kam 1900 mit seiner Familie nach Münster. In seiner Jugendzeit studierte er Architektur und Kunstgeschichte in Münster, Düsseldorf und München. Zum Lebenswerk des Malers wurde eine stets in Aquarelltechnik ausgeführte kunsthistorische Bestandsaufnahme alter Bauwerke Münsters und des Münsterlandes. Viele der von ihm dargestellten Gebäude existieren nicht mehr. Determeyers Bilder wurden häufig in Kunstzeitschriften publiziert. Werke von ihm befinden sich in 165 Museen des In- und Auslandes.

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