Stübbenstraße
Statistischer Bezirk: Neutor
Entstehung: 1974
Amtsblatt: 20/1974
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Benannt nach Josef Stübben, (1845-1936), Architekt und Städtebauer, von 1922 bis 1933 in Münster tätig.
Hermann Joseph Stübben, *10.2.1845 Hülchrath bei Grevenbroich, 8.12.1936
Frankfurt am Main, Architekt.
Er gilt als Altmeister des deutschen Städtebaus und wichtigster Vertreter der modernen
Städteplanung. Der spätere Oberbaurat und Dr. Ing. besuchte in Düsseldorf die Schule und
studierte 1864-1870 an der Berliner Bauakademie. 1871 legte er die Baumeisterprüfung ab. Er
arbeitete vor allem im Rheinland in verschiedenen staatlichen und kommunalen Ämtern. 1904 kam
er nach Berlin zum Preußischen Finanzministerium, in dem er sich mit dem Berliner Siedlungsbau
befaßte. 1910 wurde er Mitglied der Akademie des Bauwesens. Stübben erhielt zahlreiche Ehrungen
deutscher und ausländischer Architektenvereine. Ab 1920 lebte er in Münster bzw. Frankfurt am
Main. Zu seinen Veröffentlichungen gehörten Der Städtebau (u. a. 1924), Der
Städtebau in England (1911), Vom französischen Städtebau (1914/15) sowie
Städtebauliche Vorträge (1908-1915). Von ihm stammen über 100 Bebauungspläne für
deutsche und ausländische Städte.
Quelle: http://www.luise-berlin.de/Strassen/indexsuche.htm
In Münster gibt es 13 Straßennamen aus dem Themenbereich Architekten, Baumeister und
Geodäten. Es sind die
Alerdinckstraße, Bentelerstraße, Gropiusstraße,
Hanemannstraße, Hensenstraße, Hertelstraße, Pictoriusstraße, Schinkelstraße,
Schlaunstraße, Stübbenstraße, Vagedesweg, Von-Corfey-Straße und Von-Manger-Straße.
Die Straße hieß vor 1975 Wilhelmstraße A.