Sunnenheide
Statistischer Bezirk: Albachten
Entstehung: 1981
Amtsblatt: 25/1981
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Sunnenheide ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname.
Sundern bzw. sunnen ist das mundartliche Wort für aussondern. Es war aus dem allgemeinen Grundbesitz ausgesondertes Land, meist Wald, in diesem Fall eine Heide.
'sundern', von latein. singulare, (...) 'Sonderbesitz' eines
Herr(e)n-Gutes, d.h. gegebenenfalls auch eines Meier- oder Schultengutes) oder einer
geistlichen Einrichtung (Sundern der Abtei, heute Siedlung Sundern bei Herford),
herausgenommen aus der gemeinen Mark.
Quelle: Leopold
Schütte ,
Wörter und Sachen aus Westfalen - 800 bis 1800, hrsg. vom Landesarchiv NRW,
Duisburg 2014
Keine Spur von 'Heideromantik'
Große Flächen der heutigen münsterländischen Parklandschaft waren noch zum Anfang des
19. Jahrhunderts verarmte, ausgezehrte Heidelandschaft. Diese Vergangenheit belegen
50 Straßennamen mit dem Wort -heide.
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