Wilkinghege
Im Jahre 1939 wurde dieser Straßenzug nach dem Haus Wilkinghege benannt, das urkundlich bereits
im 13. Jahrhundert erwähnt wird. Haus Wilkinghege trug seinen Namen nach einem Bauern Gerhard
Willinc, der den Hof im 13. Jahrhundert bebaute. Es war ein Lehen der Herzöge von Geldern,
beziehungsweise Herren von Bermentvelde, die ihn an münstersche Erbmänner Kleihorst, später
Stevening, weiterverliehen.
Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche
Zeitung, 23.4.1957
Der Text der Bronzetafel am Schloss Wilkinghege lautet:
Seit 1390 nachweisbar. 1570 bis 1591 unter Verwendung früherer Bausubstanz Neuanlage als
Wasserburg. Im Westen Oberburg (Herrenhaus), nach Osten Unterburg (Ökonomie und alte Zufahrt).
- 1719 Erdgeschoß und Dach umgestaltet, sowie neue Fassung der Südfront: elfachsige
Barockfassade mit Mittelrisalit und Freitreppe. Auf altem Pavillonsockel Kapelle von 1896. -
Unlängst als Hotel eingerichtet, unter Wahrung der historischen Außenform modern ausgebaut -
Die Gesamtanlage ist ein gutes Beispiel für einen Herrensitz der 2. Hälfte des 16.
Jahrhunderts.
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