Zumbuschstraße
Benannt nach Ferdinand Zumbusch *19.8.1840 7.10.1912; Oberrentmeister das heißt: Leiter der Immobilien- und Vermögensverwaltung bei Graf Droste von Merveldt in Wolbeck. Ferdinand Zumbusch wurde 1840 im Drostenhof in Wolbeck geboren, ist dort aufgewachsen und trat - wie sein Vater Jahrzehnte vorher - in den Dienst des Drosten von Merveldt. Außer den fundierten Kenntnissen, die schon sein Vater und er im Dienst beim Drosten von Merveldt erworben hatten, recherchierte er auch in Archiven zur Geschichte Wolbecks und verfasste die erste Ortsgeschichte mit dem Titel
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Die Geschichte Wolbecks
der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz des Fürstbistums Münster bis 1900
Das Manuskript mit über 800 Seiten, handgeschrieben in Deutscher Kurrentschrift, vielen Zeichnungen und Aquarellbildern, Jahrgang 1902, wurde nicht veröffentlicht. Die Handschrift hat Dr. Dietrich Graf von Merveldt 1977 in maschinenschriftliche Fassung übertragen lassen und um weitere Fakten, Fotos und eigene Forschung ergänzt. Das Werk bestand danach aus ca. 340 Seiten im Format DIN A4.
Noch mehr Informationen aus der Ortsgeschichte Wolbecks von Ferdinand Zumbusch stehen in den Straßennamen Amelunxenstraße, Berdelheide, Buxtrup, Goldbrink, Grenkuhlenweg, Tiergarten, Tönskamp, Wallfahrtskottenweg, Zumbuschstraße.
Es gibt in Münster insgesamt vierzehn Straßen, die nach Historikern und Heimatforschern benannt
sind. Es sind die Straßennamen
Adolf-Risse-Weg, Adolf-Wentrup-Weg, Bahlmannstraße, Eugen-Müller-Straße, Geisbergweg, Kerßenbrockstraße,
Nieberdingstraße, Niesertstraße, Philippistraße,
Schulteweg, Tegederstraße,
Tibusstraße, Westhoffstraße
und Zumbuschstraße.