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Über uns
Unser Profil: Münster - Stadt der Wissenschaft und Lebensart
In einem breiten bürgerschaftlichen Dialog hat sich Münster über seine Zukunftsperspektiven verständigt. Wir haben in diesem „Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozess“ unsere Stärken und Schwächen gründlich analysiert. Das erste Ergebnis: Fundamentale Voraussetzungen und Leitorientierungen für eine positive Stadtentwicklung – bündig zusammengefasst in dem Profil „Münster. Wissenschaft und Lebensart“.
Doch was bedeutet das konkret – für welche Wissenschaft steht Münster, für welche Lebensart? An die Ausarbeitung der einzelnen Profilmerkmale haben wir die gleichen klaren Maßstäbe angelegt wie an das Profil selbst:
Prägnant. Unser Profil ist kein Panorama mit allen Details des Stadtlebens. Es formuliert das Typische, das, was die Besonderheit dieser Stadt im Kern ausmacht und auch aus größerer Entfernung die Wahrnehmung prägen kann.
Zukunftsorientiert. Unser Profil ist keine Momentaufnahme. Es identifiziert vor allem die Potenziale, aus denen sich eine nachhaltige Perspektive entwickeln lässt.
Authentisch. Unser Profil ist mehr als nur ein äußerliches Image. Es erfasst die Identität dieser Stadt stimmig und glaubwürdig.
Verwurzelt. Unser Profil ist ohne stabiles Fundament nicht denkbar. Das Besondere und Einzigartige dieser Stadt kann nur herausragen, weil es auf der ganzen Breite und Vielfalt der Stadtgesellschaft gründet.
Praxisbezogen. Unser Profil ist handlungsorientiert. Es dient als Leitplanke für eine zielgerichtete Stadtentwicklung.
Weitere Informationen zum Profil unserer Stadt und zum Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingkonzept (ISM) finden Sie im weiteren Text dieser Seite sowie in dieser Broschüre:
- Das Profil unserer Stadt (PDF, 1.43 MB) - nicht barrierefrei
Die M-Marke
Inhalt zählt in Münster mehr als die Verpackung - So wurden seit dem Beschluss des Profils "Wissenschaft und Lebensart" im Jahr 2004 zunächst beide Säulen mit Substanz und Leben gefüllt.
Nun wird das Profil mit der M-Marke auch visualisiert. Dieses Motiv kann von den Ämtern und Einrichtungen der Stadt Münster, ergänzend zum Stadtlogo, ebenso genutzt werden wie von der ganzen Stadtgesellschaft. Alle, die ihre Verbundenheit mit der Stadt Münster zum Ausdruck bringen möchte, können die Marke nutzen.
Ob ein Reisebüro das "M" auf seinem Briefbogen trägt oder eine Hochschule eine Dokumentation damit auszeichnet, ob ein Einzelhändler sein Schaufenster mit der M-Marke schmückt oder gleich eine ganze Kampagne damit für die Stadt der "Wissenschaft und Lebensart" wirbt.
Hier stehen gängige Formate (EPS, JPEG, PNG) zum Download bereit:
- M-Marke deutsch (ZIP, 22.5 MB)
- M-Marke englisch (ZIP, 23.6 MB)
Zukunftsprozess mit Geschichte: Das Integrierte Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingkonzept (ISM)
In Münster wird seit 2002 eine systematische Zukunftsdebatte als Antwort auf die Herausforderungen des Standortwettbewerbs und der Verwaltungsstrukturreform geführt. In einem breiten bürgerschaftlichen Dialog hat sich Münster über seine Zukunftsperspektiven verständigt. Unter Beteiligung der Bürgerschaft, von Vereinen, von Verbänden, von Gruppen und großem Engagement der Wirtschaft sind Stärken und Schwächen umfassend analysiert und Zielvorstellungen für die Profilierung und Positionierung erarbeitet worden. Durch Umfragen wurde der Prozess auf eine repräsentative Basis gestellt.
Ergebnis des Prozesses ist eine Einigung auf die besonderen Qualitäten von Münster und ein breit getragenes Profil: Münster als Bildungs- und Wissenschaftsstadt mit hoher Lebensqualität und besonderer Lebensart – zusammengefasst in dem Profil „Münster. Wissenschaft und Lebensart“. Das Profil wird durch sieben Leitorientierungen konkretisiert, die durch hieraus entwickelte Leitprojekte umgesetzt sowie durch Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit und im Stadt-/Standortmarketing abgestimmt kommuniziert werden.
Zur Umsetzung der Profilkomponente „Wissenschaft“ wurde 2007 ein strategisches Netzwerk initiiert – gemeinsam von Westfälischer Wilhelms-Universität Münster, Fachhochschule Münster und der Stadt Münster. In dieser „Allianz für Wissenschaft“ arbeiten Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt seitdem gemeinsam an der Profilierung und Positionierung Münsters als Wissenschaftsstadt. Die Allianz hat vier Schwerpunkte herausgearbeitet, die in besonderer Weise zur Profilierung Münsters als Wissenschaftsstadt beitragen: Nanobioanalytik, medizinische Prävention, Westfälischer Frieden, Stadt der Bildung. Ergebnis ist eine Vielzahl konkreter Aktivitäten für unterschiedliche Zielgruppen.
Zeitlich ein wenig später wurde damit begonnen, auch die zweite Profilkomponente – die Lebensart - zu definieren und mit Inhalt zu füllen. Das Lebensgefühl in Münster ist vielfältig und kontrastreich, und genau die Mischung macht Münster so unverwechselbar. Fünf Themenfelder, die Münsters Lebensart so unverwechselbar machen, wurden in diesem Prozess eindeutig identifiziert: Münster bleibt durch den ständigen Zustrom junger Menschen dauerhaft jung, Bildung und Wissenschaft spielen in der Stadt eine zentrale Rolle, Münster entwickelt sich zur Gesundheitsstadt, Münster füllt sein historisches Erbe mit neuen Leben und Münster ist eine Stadt in Balance. Für die Kommunikation wurden diese Themenfeldern mit plakativen Beschreibungen besetzt: „Mit jungem Puls“, „Hungrig auf Wissen“, „Fit für die Zukunft“, „Offen für den Dialog“ und „Schön – in der Balance“ - das ist Münsters Lebensart.
Mit dem Beschluss des ISM-Konzepts am 26.5.2004 (Vorl. 118/04, 118/04 E1) liegt seit diesem Zeitpunkt eine verbindliche Grundlage für die Arbeit von Rat und Verwaltung sowie für die Zusammenarbeit mit privaten Partnern vor.
Weiterführende Informationen
- Beschlussvorlage V/0113/2007 (PDF, 59.4 KB) Erstes Münsteraner Zukunftsgespräch (8.9.2006) "Münster – Mit Wissen erfolgreich im Standortwettbewerb" – Ergebnisse und Konsequenzen
- Ergänzung zu V/0113/2007 (PDF, 12.8 KB)
- Vorlage und Ergänzungsvorlage 118/2004 (PDF, 487 KB) Integriertes Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingkonzept Münster (ISM)
- Erarbeitungsprozess ISM (PDF, 7.75 KB)
- "Braucht Münster ein neues Image? Empirische Befunde zum Selbst- und Fremdbild als Grundlage eines Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingkonzeptes" (PDF, 739 KB) Artikel von Dr. Thomas Hauff