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Willkommen auf der Homepage der Villa ten Hompel!
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster – ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland – bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Aktuelle Meldungen

Prof. Dr. Thomas Großbölting, 1969-2025
Team, Förderverein und Fachbeirat trauern um Thomas Großbölting
Prof. Dr. Thomas Großbölting starb mit nur 55 Jahren völlig unerwartet am 11. Februar 2025 in Hamburg in Folge des dortigen ICE-Unglücks. Seit 2012 fungierte Thomas Großbölting als Mitglied des Fachbeirats der Villa ten Hompel. Beim laufenden Prozess der Zukunftsausrichtung der Villa ten Hompel nach dem ertragreichen 25. „Jubiläumsjahr“ des Münsteraner Geschichtsorts wird Thomas Großböltings Expertise und Rat fehlen. Unser Gedanken und unser herzliches Mitgefühl sind bei seiner gesamten Familie, insbesondere bei seiner Frau und seinen vier Kindern.
Zum ausführlichen Nachruf auf Thomas Großbölting

Grabungsarbeiten zu Kriegsendverbrechen im Warsteiner Raum © LWL/Thomas Poggel
Mittwochsgespräch zu Kriegsendphaseverbrechen im Warsteiner Raum 1945
Zwischen dem 21. und 23. März 1945 verübten Angehörige der „Division zur Vergeltung“ zwischen Warstein und Meschede im Sauerland das größte Kriegsendphaseverbrechen in Deutschland außerhalb von Konzentrationslagern, Gefängnissen und sogenannten Todesmärschen. 80 Jahre später – am 19. März 2025, 19 Uhr – stellen Dr. Marcus Weidner (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte) und Dr. Manuel Zeiler (LWL-Archäologie für Westfalen neue Forschungsergebnisse dazu vor. Sowohl auf die historischen Hintergründe und die justizielle Aufarbeitung als auch auf die archäologischen Funde an den drei Erschießungsorten wird eingegangen.
Die Veranstaltung findet im Saal der Villa ten Hompel statt. Auch online über Zoom kann teilgenommen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos und Zoom-Link zum Mittwochsgespräch mit Markus Weidner und Manuel Zeiler

Porträtfoto Albrecht von Lucke. Copyright: Fotostudio Charlottenburg
Forum am Donnerstag mit Albrecht von Lucke - mit geändertem Veranstaltungsort!
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs steht die Europäische Union ihrer größten Herausforderung gegenüber: Auf der einen, östlichen Seite betreibt Wladimir Putin seinen erbarmungslosen Krieg, auf der anderen, westlichen Seite droht mit Donald Trump ein neuer Faschismus. Zugleich gehört die einst so stabile Demokratie der alten Bonner Republik offensichtlich der Geschichte an. Nähern wir uns also auch in Deutschland italienischen Verhältnissen? Können in dieser unübersichtlichen Lage noch taugliche Koalitionen gebildet werden? Oder triumphieren am Ende immer die Radikalen? Das alles gilt es zu analysieren, und zwar vor dem Hintergrund einer globalen Lage aus zunehmenden Krisen und Kriegen, bei denen eine autoritäre Internationale immer mehr an Boden gewinnt. Albrecht von Lucke ist Volljurist und Politikwissenschaftler und wird sich den Problemlagen im “Forum am Donnerstag” am Donnerstag, den 27. März um 19 Uhr annähern.
Achtung: Die Veranstaltung findet aufgrund der großen Nachfrage im Oscar-Romero-Saal des Franz Hitze-Hauses, Kardinal-von-Galen Ring 50, 48149 Münster statt. Auch eine Teilnahme online per Zoom ist möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr zum "Forum am Donnerstag" und Zoom-Link

Sabine Reimann
Achtung: "Forum am Donnerstag" muss von 27. Februar verschoben werden auf Donnerstag, 10. April!
Leider muss das “Forum am Donnerstag”, das ursprünglich für den 27.2. um 19 Uhr wegen Erkrankung verschoben werden. Es gibt bereits einen Nachholtermin: Nun wird Sabine Reimann am Donnerstag, den 10.4. um 19 Uhr zu uns kommen!
Inhaltlich geht es dann um folgendes:
Die wachsende Zustimmung zu extrem rechten Positionen fordert auch Gedenkstätten und Erinnerungsorte an ganz verschiedenen Punkten heraus. Viele Orte melden mehr Sachbeschädigungen mit eindeutigem Motiv, immer offener geäußerte extrem rechte Meinungen in Bildungsangeboten bis hin zu massiven erinnerungspolitischen Angriffen von rechts, die die Arbeit von Gedenkstätten vollständig in Frage stellen.
In unserer Reihe „Forum am Donnerstag“ wird Sabine Reimann (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus FORENA) am 10. April um 19 Uhr aktuelle Befunde und Erfahrungen zu Rechtsextremismus und Gedenkstätten vorstellen. Das Publikum ist zum Mitdiskutieren über Gedenkstätten als Verbündete einer zivilgesellschaftlichen Allianz eingeladen!
Die Veranstaltung findet im Saal der Villa ten Hompel statt. Auch online über Zoom kann teilgenommen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Näheres und Zoom-Link zum "Forum am Donnerstag" mit Sabine Reimann

Fläschchen "Luminal"
Ein Blick in die Sammlung ...
Im Februar 1940 – also vor 85 Jahren – übernahm der Psychiater Hermann Paul Nitsche die Amtsgeschäfte der sogenannten Heil- und Pflegeanstalt Leipzig-Dösen. Zeitgleich wurde Nitsche vom Organisator der ‚Aktion T4‘, Viktor Brack, mit der Entwicklung eines medikamentösen Verfahrens für die Tötung von Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen beauftragt. Das Fundstück des Monats im Februar 2025 steht stellvertretend für das Ergebnis dieses Auftrags: ein Fläschchen des Barbiturats „Luminal“.
Mehr zum Fundstück des Monats