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Veranstaltungen
Nacht der Museen und Galerien
Samstag, 4. September 2021, 16-24 Uhr
Zur "Langen Nacht der Museen und Galerien" ist der Geschichtsort zwischen 16 Uhr und Mitternacht für Gäste geöffnet. Zwei Open-Air Konzerte sind geplant.
"Lieder von Verfolgten" stehen im Mittelpunkt des Programms am Geschichtsort Villa ten Hompel. Jonas Höltig aus Köln und Tassilo Rinecker aus Münster erzählen die packenden, traurigen und hoffnungsvollen Geschichten der Lieder und ihrer Komponisten, die teils KZ-Haft erlitten, sich teils aber in Ghettos oder Gefängnissen Mut durch die Musik zugesprochen hatten. Dadurch findet eine bewegende Auseinandersetzung mit der individuellen Verfolgung statt.
Das facettenreiche Programm stellt die Totalität der nationalsozialistischen Verfolgung dar, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Die beiden Künstler haben sich während ihres Studiums in Münster kennen gelernt. Sie machen seit mehreren Jahren gemeinsam programmatische Musik. Durch das Singen von Liedern von Verfolgten und das Erzählen ihrer Geschichte, begleitet von Gitarrenmusik, wollen sie der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und an dem Abend auf der Außenveranda der Villa ten Hompel ein Zeichen für eine positive Erinnerungskultur setzen.
Das Konzert beginnt bei freiem Eintritt um 20 Uhr. Zuvor sind ab 18 Uhr irische Songs der Band "Dancing Willow" aus dem Münsterland zu hören. Das Repertoire lädt zum Träumen und zum Tanzen ein, ebenfalls als Auftritt für ein Konzert unter freiem Himmel.
Im Hause ist die Dauerausstellung "Geschichte Gewalt Gewissen" geöffnet und draußen am Zaun der Gallery Walk "Demokratie als Feind. Das völkische Westfalen" zu besichtigen, zwischen 16 Uhr und Mitternacht.