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Veranstaltungen
"Damit wir atmen können": Migrantische Stimmen zu Rassismus, rassistischer Gewalt und Gegenwehr
Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr
Von Beleidigungen bis hin zur Anwendung von Gewalt – Die Spannbreite der Erscheinungsformen von Rassismus und rassistischer Gewalt ist breit. Nicht erst die Selbstenttarnung des NSU vor zehn Jahren oder der Mord an dem Afroamerikaner George Floyd in den USA durch zwei Polizisten zeigen die Kontinuitäten rassistischer Denk- und Verhaltensweisen in Deutschland und international. Insbesondere letzterer Fall löste breite Proteste gegen rassistische Gewalt aus – sowie in erster Linie Aufmerksamkeit für die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Rassismus und die von ihr Betroffenen.
In „Damit wir atmen können“ kommen nun Migrantinnen und Migranten zu Wort: Kemal Bozay, Orhan Mangitay, Fonda Göçer und Serpil Güner zeigen Formen und Ursachen von Rassismus auf und sprechen über nötige Konsequenzen sowie Handlungsstrategien zur Gegenwehr. Sie haben zusammen mit andern den Sammelband herausgegeben, aus dem Auschnitte vorgelesen werden sollen.
Veranstaltungsort ist der Saal der Villa ten Hompel. Eine Anmeldung ist derzeit nicht nötig. Wir bitten um das Tragen einer medizinischen Maske.
Interessierte können außerdem online über Zoom teilnehmen. Der Zugangslink wird rechtzeitig auf dieser Seite veröffentlicht.
Kemal Bozay ist Professor für Sozialwissenschaften und Soziale Arbeit an der Internationalen Hochschule in Köln. Orhan Mangitay ist Doktorand und Serpil Güner Masterstudentin an der Universität zu Köln. Fonda Göçer ist Lehrerin für Geschichte und Praktische Philosophie in Köln. Beide beschäftigen sich kontinuierlich mit den Themenbereichen Bildung, Rassismus und Migration. Neben ihnen verfassten unter anderem Esther Bejarano und Kutlu Yurtseven, Eko Fresh, Fatih Çevikkollu, Karima Benbrahim, Reyhan Şahin, Marvin Oppong, Ismail Küpeli und Mehmet Daimagüler Beiträge zum Sammelband.
In Kooperation mit dem Evangelischen Forum Münster e. V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e. V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e. V. und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte