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Veranstaltungen
Konfliktlandschaften - Besuch in Płaszów
Konfliktlandschaften sind Orte, die durch Gewalthandlungen geprägt wurden, die an diesen Stellen Spuren hinterlassen haben. Diese prägen auch in der Gegenwart soziale Praxen. So definieren Ruppe Koselleck und Andreas Brenne den Begriff. Mit solchen Konfliktlandschaften in Polen setzten sich Studierende der Universität Osnabrück und die beiden damals dort Lehrenden 2019 in einer Forschungsexkursion künstlerisch auseinander. Sie besuchten die KZ-Gedenkstätte von Auschwitz (Oświęcim), das Gelände des ehemaligen Lagers in Płaszów/Krakau und Drehorte des Films Schindlers Liste. Dort beschäftigten sie sich mit den materiellen Spuren der Geschichte und deren Bedeutungen für die Gegenwart. Die Produkte waren Funde, "Werbemittel", Skizzen eines Graphic Novels, mit Thermochromie-Lack bearbeitete Fotografien, Steinzeugen, Videos, Aquarell und im wahrsten Sinne des Wortes "eingelegte Erinnerungen". Im Rahmen des Schauraums wurden die künstlerischen Arbeiten in der Villa ten Hompel präsentiert und trafen auf viel Resonanz. Wir danken für das rege Interesse und vor allem den Künstler*innen, dass wir die Ausstellung "Konfliktlandschaften" zeigen durften.
Aquarelle von Andreas Brenne zeigen das Gelände des einstigen Lagers Płaszów
Iwona Sasinska skizzierte die Erinnerungen ihrer Großmutter
Filmausschnitte: "Das Leben ist wertvoll" von Sarah Buechel
Ruppe Koselleck präsentiert die Inszenierung „Zeitzeug“ von Ella Malin Visse
Kunstinstallation von Ruppe Koselleck
Eingelegte Erinnerungen: Installation von Nine Gerhard
Steinzeugen: Eine Inszenierung von Helene Baldursson
Fundstücke aus der KZ-Gedenkstätte in Oświęcim