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Veranstaltungen
Sonderausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“
Begleitprogramm ‚AndersSein‘ – Kontinuität und Wandel
Sonntag 22. September – Dienstag 8. Oktober
Eröffnung: Dienstag, 24. September, 19.15 Uhr
Ort: Stadtbücherei Münster (Alter Steinweg 11)
Die Geschichte queerer Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus ist bis heute in der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Die Ausstellung „gefährdet leben“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld erzählt von gesellschaftlicher Ausgrenzung, Denunziationen aus der Bevölkerung und von staatlichen Repressions- und Verfolgungsmaßnahmen. Sie berichtet von Gefängnis- und KZ-Haft queerer Menschen, von Flucht und Suizid. Themen sind aber auch Liebe, Freundschaften und Netzwerke und damit verschiedene Formen der Selbstbehauptung. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Vielfalt an Lebensgeschichten. Dieses Panorama vermittelt einen Eindruck von den zum Teil auch subtilen Praktiken der Verfolgung und Ausgrenzung von Menschen, die dem Gebot der Heteronormativität nicht entsprachen. Zugleich richtet sich der Blick auf Handlungsräume, Selbstfindungen, Eigensinn und Formen der Maskierung – auch nach dem Ende der NS-Diktatur.
Im Rahmen der Ausstellung finden zahlreiche Begleitveranstaltungen statt, in deren Mittelpunkt Fragen nach Kontinuität und Wandel im Umgang mit ‚AndersSein‘ stehen. So wird der Fokus über 1945 hinaus bis in unsere Gegenwart ausgeweitet und mehr Aufmerksamkeit für vergangene und gegenwärtige Geschichten queeren Lebens und Wirkens geschaffen.
Mehr zur Ausstellung und zum Begleitprogramm auf der Website des Amts für Gleichstellung