Neuer Name für städtisches Stadion
Neuer Name für das städtische Stadion an der Hammer Straße: Die Heimspielstätte des Fußball-Zweitligisten SC Preußen Münster darf künftig „LVM-Preußenstadion“ heißen. Das hat der Rat der Stadt Münster in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. Februar, entschieden. Die Namensrechte gehen bis Ende der Saison 2033/34 an die LVM Versicherung. Das Stadion trägt den neuen Namen bereits während des laufenden Umbaus.
Weil der SC Preußen die Namensrechte für das Stadion nicht ohne weitere Zustimmung der Stadt als Eigentümerin vermarkten kann, hat der Rat die notwendige Änderung des bestehenden Pachtvertrags beschlossen. Die Vertragsänderung sieht zudem vor, dass die Einnahmen aus der Namensvermarktung anteilig in den städtischen Haushalt und damit in die Modernisierung und den Ausbau fließen. Der Anteil der Stadt liegt ligaabhängig zunächst zwischen 15 und 45 Prozent und steigt nach Abschluss der Umbauarbeiten des Stadions auf 65 Prozent an.
Derzeit modernisiert die Hellmich Unternehmensgruppe das städtische Stadion an der Hammer Straße und baut es zu einem reinen Fußballstadion um. Die Pläne des Totalübernehmers aus Dinslaken sehen ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität für mehr als 19.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor. Seit Anfang Februar liegt die erste Teilbaugenehmigung für Fundamentier-Arbeiten für die Westtribüne vor. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 geplant.