80 Jahre Frieden?

Britische und amerikanische Soldaten ziehen über den Prinzipalmarkt, 4. April 1945
Luftbild der U.S. Army Air Force von der münsterischen Innenstadt mit Prinzipalmarkt und Lambertikirche, Mai 1945
Von den Alliierten gefangengenommene deutsche Soldaten, Albachten, 2. April 1945

Das Programm

Der Inhalt der Veranstaltungen reicht von der Regionalgeschichte und der mahnenden Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten über die Perspektive des Global South bis zum Entstehen neuer Freundschaften und neuen Vertrauens innerhalb Europas. Dabei kooperieren zahlreiche Akteurinnen und Akteure – von städtischen Institutionen und Münsters Kirchengemeinden bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und den Hochschulen.

Das Programm entwickelt sich zur Zeit noch weiter und bleibt offen für Erweiterungen: Interessierte Organisationen oder Einzelpersonen, die eine Veranstaltung beitragen möchten, können sich per E-Mail an friedensbuero@stadt-muenster.de melden. Es lohnt sich also, die Seite regelmäßig zu besuchen. 

Dr. Markus Günnewig

12. Februar: DIE BETREFFENDEN SIND ZU VERNICHTEN

Ein Vortrag und Gespräch mit Dr. Markus Günnewig (Dortmund) über Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges.

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Darstellung Afrikanischer Soldaten im 2. Weltkrieg

24. Februar - 27. März: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Eine Ausstellung zu einem vergessenen Kapitel der Geschichte, welche u. a. die Betroffenen selbst zu Wort kommen lässt. 

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Agnes Lampkin

14. März: Afrika im (Welt-)Krieg

In einer Lesung mit Musik wird ein kleiner Ausschnitt der afrikanischen Wirklichkeit im (Welt-)Krieg dargestellt. 

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Grabungsarbeiten zu Kriegsendverbrechen im Warsteiner Raum

19. März: Kriegsendphaseverbrechen im Warsteiner Raum

Mittwochsgespräch in der Villa ten Hompel zu historischen Hintergründen der justiziellen Aufarbeitung und archäologischen Funde zu Kriegsendphaseverbrechen der „Division zur Vergeltung“.

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Darstellung Stalag

19. März: „Vorgeführt“ Zur Darstellung kolonialer Kriegsgefangener

Der Vortrag mit Diskussion fokussiert sich auf Amateur-Fotografien und -Filme des Zweiten Weltkriegs, die 1940/1941 in den Kriegsgefangenenlagern Bathorn im Emsland und Hemer im Sauerland entstanden. 

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Bild der Apostelkirche

29. und 30. März: Konzerte in der Apostelkirche

In den Konzerten zum Gedenken an 80 Jahre Ende des 2. Weltkrieges in Münster wird u. a. Mozarts Requiem gespielt. Sie dienen als Zeichen des Mitgefühls für alle derzeitigen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und rufen zu Frieden und Versöhnung auf. 

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Prinzipalmarkt

März bis Mai: Führungen zum Thema „Zweiter Weltkrieg, Kriegsende und Neubeginn“

In öffentlichen Führungen können Besucherinnen und Besucher im Stadtmuseum Münster das Ende des Zweiten Weltkrieges in Münster und die Wehen der Nachkriegszeit nachverfolgen. Mithilfe zahlreicher zeitgenössischer Exponate wird der Weg von der nationalsozialistischen Diktatur unter Adolf Hitler hinein in den Zweiten Weltkrieg erläutert. Ebenso sind die fast vollständige Zerstörung der historischen Altstadt und der schwierige Neubeginn nach 1945 dabei Themen. 

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Waldfriedhof Lauheide

2. April: Gedenkveranstaltung zum Ende des 2. Weltkriegs in Münster

Die Stadt Münster lädt zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung auf dem Waldfriedhof Lauheide ein. Hier haben neben deutschen Kriegstoten auch gefallene Soldaten der Alliierten, Zwangsarbeiter und zivile Opfer ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Weitere Informationen folgen in Kürze. 

 

2. April: „Stunde Null”. Heute vor 80 Jahren endete für Münster der 2. Weltkrieg

Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann: In seinem Bildvortrag erläutert der Kunsthistoriker Dr. Alfred Pohlmann um 16.30 Uhr beim Mittwochstreff im Stadtmuseum die sogenannte Stunde Null und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Münster.

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Mittelschiff der Apostelkirche

2. April: „Zerstörung und Wiederaufbau, Krieg und Frieden“

Gedenk-Gottesdienst zum 80-jährigen Kriegsende um 18 Uhr in der Apostelkirche. Die 750 Jahre alte Apostelkirche ist im Zweiten Weltkrieg massiv zerstört worden, die Spuren sind bis heute sichtbar. Ein schmerzlicher Verlust für die Gemeinde und die gesamte Stadt. Nach Kriegsende ist sie ein Beispiel für Frieden und Versöhnung, da sie mit großer Hilfe und Anteilnahme auch aus dem Ausland wieder aufgebaut werden konnte. Wir gedenken der Kriege und bitten um den Frieden. 

Logo Jubiläum Haus der Niederlande

15. - 17. Mai: Tag(e) der Niederlande

Aus Feinden werden Freunde: Im Mai wird in den Niederlanden nicht nur der Befreiung von der Deutschen Besatzung gedacht, sondern er ist zugleich der Monat der Ratifizierung des Friedens von Münster, der die Souveränität der Niederlande besiegelte - Grund genug in diesem Monat das 30-jährige Jubiläum des Zentrums für Niederlandestudien der Universität Münster zu feiern. 

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Lebensgefährlicher Zwangsarbeiter*innen-Einsatz im Zweiten Weltkrieg an der Augustastraße in Münster nach einem Angriff

17. Mai: Radtour zur Erinnerung

Die Innenstadttour nimmt Spuren und Folgen des NS-Regimes in Münster, die Geschichte der „Gauhauptstadt“ Westfalen-Nord und die Folgen des Zweiten Weltkriegs in den Blick.

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8. Juli: Flaggentag der Mayors for Peace

Am 8. Juli jedes Jahres setzen bundesweit Bürgermeister*innen mit der Flagge der Mayors for Peace ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.

Bild des Hiroschima Blumenkreuzes

6. August: Hiroshima-Blumenkreuz

Am Jahrestag des Abwurfes der Atombombe auf Hiroshima gestalten die Friedensaktiven Münsters traditionell ein Blumenkreuz auf dem Lambertikirchplatz, das zugleich mahnt, dass die nukleare Bedrohung präsenter ist als jemals zuvor.