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Aufruf: Veranstaltungsreihe zu Frieden und Gerechtigkeit mitgestalten

Ukraine, Südsudan, Afghanistan, Somalia, Äthiopien – Vertreibung, Armut, Hunger: Mehr als 340 Millionen Menschen sind aktuell Opfer humanitärer Krisen durch Kriege und verheerende Folgen des Klimawandels.

Ukraine, Südsudan, Afghanistan, Somalia, Äthiopien – Vertreibung, Armut, Hunger: Mehr als 340 Millionen Menschen sind aktuell Opfer humanitärer Krisen durch Kriege und verheerende Folgen des Klimawandels. Die Nöte sind allgegenwärtig, die Herausforderungen immens. Im Jubiläumsjahr (375) des Westfälischen Frieden stellt der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit seine Veranstaltungsreihe daher unter das Thema „Globale Perspektiven von Frieden und Gerechtigkeit“ – und ruft gleichsam zum Mitmachen auf.

Aktuelle Bezüge auf der einen, die Bemühungen um Unterstützung und Zusammenarbeit auch aus Münster auf der anderen Seite, sollen hier im Jahr des historischen Gedenkens an die Friedensverträge von 1648 im Fokus stehen und die Stadtgesellschaft ganz bewusst in den Prozess einbinden. Schulen und Vereine, Verbände, Gruppen und Initiativen sind nun aufgerufen, sich mit dem so vielschichtigen Thema zu befassen und in der Zeit vom 16. Oktober bis 12. November 2023 eine Veranstaltung im Rahmen dieser Reihe zu organisieren. Um möglichst viele Münsteranerinnen und Münsteraner anzusprechen, erhofft sich der Beirat vor allem öffentlichkeitswirksame größere Kooperationsveranstaltungen. 

„Willkommen sind Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Film- oder Theatervorführungen, Ausstellungen, Expertenanhörungen oder sonstige originelle Projektideen“, heißt es im Aufruf. Auch Online-Formate sind willkommen und zudem eine gute Möglichkeit, Partnerorganisationen aus dem Globalen Süden einzubinden, also über die Grenzen hinweg zu denken. 

Wer sich bis zum 18. Juni mit einem Vorschlag für einen eigenen Beitrag bewirbt, kann für die Umsetzung einen städtischen Projektzuschuss bis zu 500 Euro erhalten.

„Weltweiten Frieden kann es nur geben, wenn globale Ungerechtigkeiten beseitigt werden und alle Menschen in Würde und Sicherheit leben können“, so der Vorsitzende des Beirates, Dr. Kajo Schukalla. Die „Agenda 2030“ der Weltgemeinschaft mit ihren 17 Zielen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung mache deutlich: Nur wo Friedensförderung Bestandteil von Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- und Kulturpolitik aller Länder ist, hat Frieden eine Chance. In diesem Sinne setzt der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit Münster auf breite Unterstützung aus der Bevölkerung. 

Interessierte wenden sich mit Fragen und Zuschussanträgen an die Geschäftsstelle des Beirates im Amt für Bürger- und Ratsservice der Stadt Münster.

Klaus Richter (Vorstand Sparkasse Münsterland Ost), Bernadette Spinnen (Leiterin Münster Marketing), Oberbürgermeister Markus Lewe und Wilhelm Weischer (Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung).

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Sollten Sie Veranstaltungen planen, die in den Veranstaltungskalender des Friedensjahres aufgenommen werden sollen, können Sie diese hier melden.

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Kontakt

Susanne Rietkötter

Tel. 02 51 / 4 92-33 26

E-Mail: rietkoetter@stadt-muenster.de

Ausführliche Informationen finden sich im Stadtportal:

www.stadt-muenster.de/entwicklung

Download: Antragsformulare (pdf, 705 KB)