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Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück

Über 20 000 Bürger*innen aus der Region des Westfälischen Friedens und darüber hinaus setzten am 24. Februar 2023 ein Zeichen für Solidarität mit Menschen in der Ukraine und allen Kriegsregionen dieser Welt.

Die Veranstalter (Friedensforum Münster und Osnabrücker Friedensinitiative) sahen die Kette als Symbol und Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverhandlungen unter Wahrung der territorialen Souveränität bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt

Dem Aufruf hatten sich weit über 150 Unterstützer wie Städte, Kirchengemeinden, Schulen, Ausbildungsstätten, Hochschulen und Organisationen wie Sozialverbände, Gewerkschaften, Chöre, Kultur-und Sportvereine, Klima-und Umweltgruppen etc. angeschlossen. Dem Aufruf der Euregio folgten gar Teilnehmer*innen aus den Niederlanden, sodass auch eine Gruppe aus Enschede begrüßt werden konnte.

Die Friedenskette startete jeweils an den Rathäusern in Osnabrück und Münster – den beiden Städten, in denen vor 375 Jahren der Westfälische Frieden geschlossen wurde, der noch heute als der Beginn des Völkerrechts gilt. In Ladbergen, auf der Hälfte der 50km langen Strecke, trafen sich die beiden Ketten. Dort standen auch Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und der Münsteraner Bürgermeister Klaus Rosenau zusammen mit Bürgermeistern aus der Region und Vertreterinnen der Veranstalter in der Kette. Punkt 16 Uhr verkündete Glockenläuten entlang der gesamten Strecke den Friedenskettenschluss und die beiden Vertreter*innen der Friedensstädte bestätigten dies mit einem Handschlag. In einer Schweigeminute wurde den Opfern von Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen gedacht. Zum Abschluss sangen alle das Lied der Beatles „Give Peace a Chance“ als verbindenden Friedenswunsch für Mensch und