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Schulaktionswoche zu münsterschen Denkmälern gestartet

Schulaktionswoche

Digitales Projekt im Friedensjahr / Präsentation der Ergebnisse am Tag des offenen Denkmals® am 10. September

Auf dem Jüdischen Friedhof in der münsterschen Innenstadt startete am Donnerstag, 7. September, die Schulaktionswoche „Denkmalanders“. In dem neuen, eigens zum Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Frieden“ aufgelegten Format erforschen sechs Schulklassen von der fünften Stufe bis hin zum Leistungskurs münstersche Denkmäler mit digitalen Werkzeugen. Die Lerndesignerin Anke Leitzgen und der Pädagoge und Digitalexperte Daniel Schöller begleiten die Schülerinnen und Schüler und stellen ihren sogenannten Zeitreisebus zur Verfügung, der mit Kameras, Laptops, Drohnen und Audiogeräten für Podcasts ausgestattet ist. Auch Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Denkmalpflege, des Stadtarchivs und der Universität Münster sind an dem Projekt beteiligt, das vom 7. bis zum 10. September läuft.

Zum Auftakt testeten die Schülerinnen und Schüler vor Ort eine neue Virtual-Reality- und 3D-Anwendung zum Jüdischen Friedhof, der als zentraler (Erinnerungs-) Ort jüdischer Geschichte und Gegenwart in Münster Teil des Projekts ist. Im Anschluss besuchte die Gruppe die denkmalgeschützte ehemalige Geistschule (heute Primus Schule). Am Freitag, 8. September, steht das ehemalige Denkmal für den Westfälischen Frieden auf der Promenade am Kanonengraben im Fokus der Aktionswoche. Teile des Denkmals wurden während des Zweiten Weltkriegs eingeschmolzen, bevor 1954 auch die noch verbliebenen Überreste abgerissen wurden.

Die Ergebnisse des Projekts präsentieren die Schülerinnen und Schüler am Sonntag, 10. September, im Rahmen der Bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals®, die an diesem Tag in Münster stattfindet, auf einer Bühne vor der Lambertikirche. Außerdem ist der Zeitreisebus dann auf dem Syndikatplatz zu finden.

 

Hintergrundinformationen:

An der Schulaktionswoche „Denkmalanders“ beteiligen sich die Friedensschule, die Mathilde Anneke Gesamtschule, die Primus Schule, das Schillergymnasium und das Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt.