Planungsprozess Domplatz

Was kann denn noch besser werden?

Da sind beispielsweise die zwei ehemaligen Parkplätze, die ein gestalterisches Update vertragen könnten. Auch stellt sich die Frage, wie diese Orte unter den Bäumen und auch andere Teile des Domplatzes zukünftig noch besser genutzt werden können. Mehr Leben, auch außerhalb der Marktzeiten, mehr nicht-kommerzielle Aufenthaltsangebote für alle Menschen - das wäre dort doch gut vorstellbar.

Ein weiterer Verbesserungsaspekt ist die Barrierefreiheit: Menschen mit Moblitätseinschränkungen haben es schwer, sich auf und rund um den Domplatz zu bewegen. Und die bestehenden Bäume leiden sehr unter den nicht optimalen Bedingungen. Es stellt sich die Frage, ob sie auf die Dauer "klimatauglich" sind. Vielleicht könnten es auch noch mehr werden...

Und was passiert im Planungsprozess?

Diese und ähnliche Herausforderungen werden aktuell in einem Planungsprozess für den Domplatz angegangen, bei dem auch das Umfeld, beispielsweise die den Domplatz umgebenden Straßenflächen und die Pferdegasse mitbetrachtet werden.

Zur Zeit werden viele Grundlagen gesammelt: Welche Fläche wird genau für den Markt und für Events benötigt, wie viel Platz brauchen die Stadtbusse, wie geht es den Bäumen, wo liegt was im Boden, welche Verkehrsmittel brauchen welchen Raum, welche Bedarfe haben die am Domplatz befindlichen Einrichtungen und Geschäfte?

Diese und ähnliche Fragen bearbeitet die Stadtverwaltung aktuell gemeinsam mit den Büros scheuvens + wachten plus und wbp Landschaftsarchitekten, die den Planungsprozess begleiten. Gespräche und Werkstätten mit Anliegerinnen und Anliegern und mit Fachleuten werden geführt, um einen ersten Nutzungs- und Gestaltungsentwurf erarbeiten zu können.

In den Planungsprozess soll auch die gesamte Stadtgesellschaft einbezogen werden. Verschiedene Aktivitäten sind hierfür in Vorbereitung.

 

Wie geht es dann weiter?

Im Ergebnis soll Ende 2024 ein Konzept mit Skizzen und Entwurfszeichnung für eine "sanfte" Umgestaltung von Domplatz und Pferdegasse vorliegen. Im Fokus steht dabei, wie mit möglichst wenigen baulichen Eingriffen Lösungen für die beschriebenen Herausforderungen umgesetzt werden können. 

Diese Konzeptskizze dient dann als Grundlage für die weitere Einwerbung von Fördermitteln und für die Erstellung konkreter Entwürfe und Ausführungsplanungen für einen Umbau.