Zentren-Management

 

Die Situation in Münster

Münster ist in vielen Bereichen eine Vorreiterstadt: Kämpfen woanders Städte gegen Leerstand, Downtrading und Verwahrlosung, sieht es in Münster deutlich anders aus. Trotz einer weltweiten Pandemie, die andernorts die letzten Strukturen eines einigermaßen funktionierenden stationären Handels in die Knie zwingt, weist Münster auch nach fast zwei Jahren Corona kaum leerstehende Ladenlokale auf.

Das liegt sicher auch an dem hochengagierten und funktionierenden Citymanagement - eine Kooperation der Stadt Münster mit der Initiative Starke Innenstadt, das mit dem stationären Handel und der Eigentümer:innenschaft mehr als gut vernetzt ist. Aber natürlich hinterlassen die großen Themen „Corona“ und „Digitalisierung“ auch hier ihre Spuren und der grundsätzliche Wandel wird mit weiteren Themen aufwarten. Dementsprechend ist es nicht die Zeit, sich zurückzulehnen oder gar sich selbst genug zu sein. Denn es geht darum, auch für die Zukunft fit zu sein.

Was wollen wir erreichen - und mit wem?

„Fit für die Zukunft sein“ bedeutet unter anderem, die Stadt klimaresilient zu machen, der Digitalisierung zu begegnen, eine Stadt für alle zu sein und niemanden aus der Stadtgesellschaft bei den großen Wandlungsprozessen - auch im Handel - zu verlieren. Bedeutend für die Ausgestaltung der Zukunft Münsters ist es, dass alle Akteure an einem Tisch sitzen.

Genau das soll das zukünftige Zentrenmanagement leisten. Auf dem Citymanagement aufgesattelt, wird das Zentrenmanagement den Kreis der Beteiligten bei der Erreichung der Ziele für Münster erweitern, zukunftsrelevante Themen und Aufgaben definieren und im kommenden Jahr erste Initiativprojekte als Blaupausen für eine funktionierende Zusammenarbeit unterschiedlicher Interessensgruppen durchführen. Das können z.B. Nutzungen und Bespielungen öffentlicher Räume oder neue Kooperationen für die Nutzung von Handelsflächen sein. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie Münster selbst.

Wann und wie konkret?

Die Organisationsstruktur des Zentrenmanagements wird derzeit erarbeitet. Fest steht, dass die Organisationsstruktur agil, inklusiv und kooperativ sein wird.

Ein Teil des Zentrenmanagements ist und wird in naher Zukunft das Förderinstrument "Zentrenfonds" sein, das kreativen und innovativen Ideen im Handel, Dienstleistung und Produktion mit Förderungen aus der Taufe helfen will. Einige Beispiele haben wir bereits vorgestellt und freuen uns über weitere Bewerbungen.

Weitere Informationen

Virtuelle Tour durch die Ausstellung des BDA "Sorge um den Bestand"

Zentrenmanagement: Ausstellung als Zwischennutzung

"Aus Donuts müssen Krapfen werden" - Unter dieser Überschrift steht eine von 10 Strategien, die der Bund Deutscher Architektinnnen und Architekten (BDA) aktuell im Rahmen der Ausstellung "Sorge um den Bestand" in Münster vorstellt.

Ein Beispiel des Zentrenmanagement

In der Ausstellung "KeinRundgang"

Der Zentrenfonds

Insgesamt 200.000 Euro stehen in den Jahren 2021 und 2022 für Betriebe und Einzelpersonen, private und öffentliche Institutionen, Vereine, Verbände oder städtische Einrichtungen zur Verfügung. 

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Eröffnung Münster Manufakturen im Kiepenkerlviertel

Zentrenfonds gibt Starthilfe für fünf frische Ideen in der Stadt

Fünf kreative Projekte für mehr Vielfalt, Zusammenhalt und Aufenthaltsqualität in Münsters Innenstadt und Stadtquartieren können sich über eine Finanzspritze aus dem Zentrenfonds freuen: vom Pop Up Store mit Handwerkskunst, über ein Kochrad, eine mobile Viertelbühne und ein dezentrales Konzept für öffentliche Toiletten in der Hiltuper Gastronomie bis hin zum Coworking im Innenhof.

Beispiele des Zentrenfonds

Anja Hitzler-Spital
Münster Marketing

Anja Hitzler-Spital

City- und Veranstaltungsmanagement

Klemensstraße 10
48143 Münster
+49 2 51/4 92-27 56
Hitzler-Spital@stadt-muenster.de

Diana Walbröl
Münster Marketing

Diana Walbröl

City- und Veranstaltungsmanagement

Klemensstraße 10
48143 Münster
+49 2 51/4 92-27 53
Walbroel@stadt-muenster.de