Zentrenfonds gibt Starthilfe für fünf frische Ideen in der Stadt
Das neue Förderinstrument unterstützt Betriebe, Einzelpersonen, Vereine, Verbände oder Institutionen, die mit innovativen Ideen frischen Wind in das Angebot und die Aufenthaltsqualität in Münster bringen möchten. Gemanagt wird der Zentrenfonds von Münster Marketing. Über die Vergabe der Mittel entscheidet ein Beirat mit Vertreterinnen und Vertretern der Initiative starke Innenstadt (ISI), der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel (ISG), des Handelsverbands NRW, Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung.
Entscheidend für die Auswahl aus einem bunten Strauß an Ideen war, dass die Projekte kurzfristig die Vielfalt und den Nutzungsmix in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren fördern, Besucherfrequenzen erhöhen oder Neues für die Nutzungen von Erdgeschosslagen ausprobieren.
Eines der fünf Projekte ist der Pop-up-Store "Münster Manufakturen", der eine digitale Plattform mit Produkten von heimischen Manufakturen nebst Online-Shop durch ein stationäres Angebot ergänzt. Vor kurzem hat der Shop in einem Ladenlokal im Kiepenkerl-Viertel eröffnet und bietet dort nun regionale und handwerklich hergestellte Produkte zum Kauf an. Dazu sind Veranstaltungen und "Live-Events" geplant.
Gefördert werden auch das „Faire 4tel-Küche-Kochrad“, eine mobile Veranstaltungsbühne für Gremmendorf, Angelmodde und Wolbeck, die „Nette Toilette“ in Hiltrup oder der „dreiraum_innenhof“ als Co-Working-Angebot im Hansaviertel.
Wer seine Idee mit Mitteln aus dem Zentrenfonds verwirklichen will, kann den Antrag formlos das ganze Jahr über stellen. Wichtig sind detaillierte Informationen zu Zielgruppe, Ort, Zeit und Dauer des Projektes sowie zu Finanzbedarf und Eigenmitteln. Gern gesehen sind außerdem Skizzen, Fotos und weiteres erläuterndes Material.