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Kooperationen
Sonderprojekte
Trommeln mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen
In vielen Ländern, aus denen Flüchtlinge zu uns kommen, spielt der Rhythmus eine größere Rolle als in der westeuropäischen Musikkultur. Daher hat das Spielen auf Trommeln und verschiedensten Rhythmusinstrumenten gerade für diese Menschen einen hohen Stellenwert.
Die Anzahl der Trommelkurse ist unter anderem abhängig von der Anzahl der insgesamt vorhandenen geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Stadtgebiet, aktuell werden zwei Kurse (einmal wöchentlich) in Flüchtlingseinrichtungen angeboten.
Es handelt sich um ein offenes Angebot für die in der Einrichtung lebenden Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 - 18 Jahren, weil die tatsächliche Verweildauer der Teilnehmenden auch in der Flüchtlingseinrichtung nicht feststeht. Angestrebt ist aber eine möglichst regelmäßige Teilnahme, um gemeinsam eine musikalische und soziale Entwicklung über ethnische Zugehörigkeit hinaus zu erleben.
Zur Vermittlung der Rhythmen wird eine spezielle Silbensprache eingesetzt, die selbsterklärend ist und sich im Tun vermittelt. So können Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen von Anfang an miteinander musizieren. Da diese Trommelkurse ohne jegliche Sprachkenntnisse durchführbar sind, stellen sie ein universelles musikalisches Einstiegsangebot dar und können ein wichtiger Baustein im Rahmen einer Integration sein.