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Skulpturen
Martin Boyce – We are still and reflective
Was sich nicht zeigt, ist für uns nicht vorhanden, und doch ist es da – es muss nur wahrgenommen werden, behauptet Martin Boyce. Der unscheinbare Platz auf dem ehemaligen Zoogelände ist mit Gussbetonplatten ausgelegt. 13 Formen bilden ein Muster, das der Künstler von den französischen Bildhauern Jan und Joel Martel übernimmt. Diese haben in den 1920er Jahren abstrakte Betonbäume entworfen, für Boyce "eine perfekte Einheit von Architektur und Natur". In ausgewählten Zwischenräumen der Betonplatten hat der schottische Bildhauer Messingbänder eingelegt, die Buchstaben bilden: "We are still and reflective" steht dort, wir sind still und reflektieren. Mit dem Wissen um die im Boden eingelassene Botschaft füllt sich der verlassene Ort mit Emotion und Sinn.
Himmelreichallee, ehemaliges Zoogelände