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In Münster unterwegs zu Fuß
Fußgängerfreundliche Zentren
Im Straßenverkehr sind Fußgänger die schwächsten Teilnehmer - insbesondere Kinder, Senioren und mobilitätseingeschränkte Menschen. Fußverkehr ist aber gleichzeitig das Kernelement eines umweltverträglichen Verkehrssystems.
Daher hat die Stadt Münster bereits im Jahr 1983 mit dem Konzept fußgänger- und radfahrerfreundliche Altstadt einen großen Schritt zur Verbesserung der Verhältnisse für den Fußgängerverkehr, vor allem in der Innenstadt, getan.
Tägliche Dinge wie den Einkauf oder den Gang zu Apotheke und Bank werden im Zentrum zu Fuß erledigt. Das funktioniert so gut, weil Münster eine Stadt der kurzen Wege ist. Über die Promenade etwa ist die Innenstadt von allen Seiten gut zu Fuß erreichbar – auch aus Stadtteilen wie Geist-, Hansa- und Kreuzviertel oder St. Mauritz.
Außerhalb der Innenstadt verfügen aber auch die Außenstadtteile wie beispielsweise Kinderhaus, Coerde, Nienberge, Handorf oder Gievenbeck über funktionierende Stadtteilzentren. Auch die Attraktivität dieser Zentren ist maßgeblich von der guten fußläufigen Erreichbarkeit abhängig. Aus diesem Grund gibt es in den Stadtteilen ein spezielles, engmaschiges Wegenetz für den Fußverkehr. So wird mancher Weg in die Innenstadt überflüssig und die Nahmobilität in den Stadtbezirken und Quartieren gefördert.
So stolz Münster auf seine Historie im Stadtbild ist, die Stadt entwickelt sich ständig weiter. Es entstehen neue öffentliche Räume mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Dies sind beispielsweise die Stubengassenbebauung mit dem Hanse-Carré sowie das neue LWL-Museum und der Bereich am Alten Steinweg rund um den Kiffe-Pavillon.
Hierdurch sind neue Fußwege-Verbindungen entstanden, die jetzt auch ganze Rundgänge möglich machen und damit die Innenstadt zusätzlich beleben.