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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Veranstaltungen am 25. November
15.30 Uhr – Eröffnung der Nana-Ausstellung
Die Veranstaltung beginnt mit der feierlichen Eröffnung der Nana-Ausstellung. Jugendliche der Realschule Wolbeck haben in einem kreativen Projekt beeindruckende Nanas geschaffen, inspiriert von den berühmten, kraftvollen Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Mit ihren farbenfrohen und selbstbewussten Formen symbolisieren die Nanas Weiblichkeit, Stärke und Unabhängigkeit. Die Jugendlichen setzen damit ein künstlerisches Zeichen gegen Verachtung, Hass und Gewalt an Frauen. Die Ausstellung wird bis zum 9. Dezember in der Eingangsetage der Stadtbücherei zu sehen sein.
Das Projekt wurde finanziert vom Zonta-Club Münster.
Musikalische Begleitung – Frauenchor "Swinging Voices of Bad Girls"
Musikalisch begleitet wird die Ausstellungseröffnung von den "Swinging Voices of Bad Girls". Der Frauenchor sorgt mit seinen kraftvollen Stimmen für eine stimmungsvolle Atmosphäre und unterstreicht die Botschaft von Stärke und Zusammenhalt.
16.15 Uhr – Aktion "Rote Bank"
Ab 16.15 Uhr startet die Aktion "Rote Bank", die als Symbol gegen häusliche Gewalt dient. Die rote Bank steht für die Mahnung, Gewalt gegen Frauen zu stoppen, und wird zum Ort des Austauschs: Hier haben Betroffene und Interessierte die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, ihre Geschichten zu teilen und sich über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Es werden Interviews und Gespräche stattfinden, die das Thema Gewalt an Frauen in den Fokus rücken.
18 Uhr – Lesung mit Julia Cruschwitz: Femizide in Deutschland
Um 18 Uhr erwartet Sie eine eindringliche Lesung mit der Autorin Julia Cruschwitz. Für das Buch zu Femiziden in Deutschland haben Julia Cruschwitz und Carolin Haentjes mit Wissenschaftler*innen, Kriminolog*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen, Anwält*innen, Überlebenden, Zeugen und Angehörigen gesprochen und wissenschaftliche Studien analysiert. Ihr Buch zeigt: Femizide sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, aber es gibt sinnvolle Wege zu einem besseren Schutz von Frauen vor männlicher Gewalt – wir müssen sie nur endlich beschreiten.