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Einsatzberichte der Feuerwehr
16.10.2024: Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 1 hinter dem Kreuz Münster-Nord
Am Mittwochmittag kam es gegen 12:45 Uhr kurz hinter dem Autobahnkreuz Münster Nord in Richtung Bremen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Lkw, einem Kleintransporter und ein Pkw.
Bei dem Unfall wurden der Fahrer und der Beifahrer des Kleintransporters schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer des PKWs wurde ebenfalls verletzt und war in seinem Fahrzeug eingeschlossen.
Da die ersten Notrufe im Bereich der Auffahrt Feuerstiege geortet wurden, wurden Einheiten aus dem Bereich Loevelingloh alarmiert. Während die Einsatzkräfte sich bereit auf der Anfahrt zur Autobahn A 1 befanden, wurde durch weitere Notrufe der genaue Unfallort an die Leitstelle gemeldet.
Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Münster wurden alle drei Patienten aus den Fahrzeugen befreit. Anschließend wurden sie vom Rettungsdienst behandelt und in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Aufgrund der der Anzahl von Patienten wurden Rettungsdienstkräfte aus dem Kreis Steinfurt als überörtliche Kräfte hinzu alarmiert. Der Notarzt dieser überörtlichen Kräfte wurde mit dem Hubschrauber eingeflogen. Die Autobahn A 1 war in Fahrtrichtung Bremen für ca. 90 Minuten gesperrt.
An dem Einsatz waren der Rüstzug der Feuerwache 1, der Hilfeleistungslöschzug der Feuerwache 3 sowie die Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Loevelingloh und Amelsbüren beteiligt. Es waren insgesamt 22 Fahrzeuge und ein Rettungshubschrauber und 60 Einsatzkräften an dem Einsatz beteiligt. Während des Einsatzes auf der Autobahn wurde der Grundschutz durch besetzen der verwaisten Feuerwachen der Berufsfeuerwehr durch die Einheiten Altstadt, Kinderhaus und Hiltrup der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt.
Die Unfallursachenermittlung wir durch die Polizei vorgenommen.
13.10.2024: Brandereignis am Alexianerweg
Gegen 19:30 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Münster die Information, dass auf dem Gelände des Alexianer-Krankenhauses im Bereich einer Lagerhalle ein Pkw in Brand geraten sein soll. Bereits auf der Anfahrt konnte ein Brandereignis aufgrund des Feuerscheins bestätigt werden.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort wurde festgestellt, dass sich der Brand bereits auf mehrere Pkw ausgebreitet hatte. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr zum Schutz der benachbarten Gebäudestruktur konnte ein Übergreifen verhindert werden. Die Löschmaßnahmen wurden zunächst mittels Wasser, im weiteren Verlauf mittels Löschschaum durchgeführt.
Im Einsatz waren neben dem Löschzug 3 der Berufsfeuerwehr auch die Löschzuge Amelsbüren, Hiltrup und Loevelingloh der Freiwilligen Feuerwehr.
25.09.2024: Unwetter zieht kurzzeitig über den Osten von Münster hinweg
Am Mittwochabend gegen 19:30 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Münster mehrere
Notrufe die von umgestürzten Bäumen durch eine starke Windböe berichteten.
Aufgrund der Meldungen und durch das sofortige Entsenden eines Führungsfahrzeuges der Berufsfeuerwehr zur Erkundung der Situation vor Ort, konnte die Leitstelle der Feuerwehr Münster das betroffene Gebiet sehr
schnell eingrenzen. Betroffen waren die Bereiche Kasewinkel, Auf der Laer, Pleistertimpen und Lauheiderstraße.
Zur Beseitigung der umgestürzten Bäume wurden die Einheiten Kemper, Werse-Laer und Handorf der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Mit Motorkettensägen und durch die Unterstützung von einer Kraftfahrdrehleiter konnten die umgestürzten Bäume, die z. T. auf der Fahrbahn lagen, beseitigen werden.
Personen sind bei den Einsätzen nicht zu Schaden gekommen.
Im Einsatz befanden sich insgesamt ca. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Münster.
20.09.2024: Überörtliche Hilfe des Rüstzuges nach Verkehrsunfall in Drensteinfurt im Kreis Warendorf
Am Freitag, dem 20.09.2024 ist es gegen 10:45 Uhr auf der K21 zwischen Drensteinfurt und Mersch zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein voll beladener Betonmischer war dort in den Graben gekippt. Der Fahrer des Betonmischer hatte aus noch unbekannten Gründen in einer leichten Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war von der Straße abgekommen. Bei dem Unfall wurde der Fahrer in dem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt leichte Verletzungen. Die Freiwillige Feuerwehr Drensteinfurt forderte daraufhin den Rüstzug mit Kran der Berufsfeuerwehr Münster zur Unterstützung an. Auch die Feuerwehr aus dem benachbarten Herbern wurde durch die Drensteinfurter Kräfte zur Unterstützung angefordert, während eine Umweltfirma aus dem Kreis Warendorf mit Spezialfahrzeugen bei der Bergung und Reinigungsarbeiten beitrug.
Noch vor Eintreffen des Rüstzuges der Feuerwehr Münster wurde der Betonmischer durch Seilwinden und Unterbau mittels Holz und Hebekissen durch die Freiwillige Feuerwehr Drensteinfurt vor dem weiteren Abrutschen gesichert. Die technische Rettung der verunfallten Person im LKW stellte sich äußerst anspruchsvoll dar. Durch die gemeinsame Zusammenarbeit der Rettungskräfte vor Ort konnte der Betonmischer an der Vorderachse mittels Anschlagpunkten durch den Feuerwehrkran angehoben werden. Die eingeklemmte Person wurde während der gesamten Rettungsmaßnahme durch den Rettungsdienst betreut und konnte anschließend durch Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten nach ca. 2,5 Stunden aus dem Fahrzeug befreit werden. Durch den Rettungsdienst wurde die verunfallte Person dann zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Auslaufende Betriebsstoffe aus dem verunfallten LKW wurden von der Unteren Wasserbehörde begutachtet. Die K21 blieb laut Polizei bis in den Abend gesperrt, bis der Betonmischer und seine Ladung geborgen waren.
Eingesetzte Kräfte Fw Münster:
C-Dienst-1, FwKran, WLF-AB-Kran
19.09.2024: Brand in der Gärtnerei am Alexianer-Krankenhaus
Die Feuerwehr Münster wurde am 19. September um 04:44 Uhr zu einem Brand in der Gärtnerei am Alexianer-Krankenhaus alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich, dass das Gebäude mit einer Ausdehnung von ca. 55x30m nahezu vollständig in Brand geraten war. Daraufhin wurden weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Münster zum Einsatzort alarmiert.Hauptaugenmerk war, abgesehen von der Brandbekämpfung, das Verhindern der Brandausbreitung auf ein angrenzendes Werkstattgebäude. Zu diesem Zweck wurden mehrere Trupps unter Atemschutz sowohl im wie auch außerhalb des Gebäudes eingesetzt. Diese wurden durch zwei Drehleitern
mit Wasserwerfern sowie durch eine angemessene Brandbekämpfung und Riegelstellung außerhalb des Gebäudes unterstützt. Auf Grund dieser Maßnahmen konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert und der Brand erfolgreich gelöscht werden.
Zur Wasserversorgung wurde, neben einem vor Ort befindlichen Unterflurhydranten, Wasser aus dem nahegelegenen Kanal entnommen und durch den Wasserversorgungszug Hiltrup zur Einsatzstelle gepumpt. Hierfür wurde der Kappenberger Damm zwischenzeitlich vollständig gesperrt.
In der Spitze waren 91 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort. Die Feuerwachen der Berufsfeuerwehr wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr nachbesetzt, sodass insgesamt 10 Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt waren.
Die Einsatzdauer betrug ca. 7 Stunden.
Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Polizei Münster durchgeführt.
Eingesetzte Kräfte der Fw Münster:
A-Dienst, B-Dienst, HLZ-2, HLZ-3, Einheiten FF-04, 10,11,13,17,21,22,23, GW-L2, Drohneneinheit, Versorgungseinheit sowie Wachbesetzung der verwaisten Wachen durch FF-Einheiten-09,19,21