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Einsatzberichte der Feuerwehr
17.04.2025 Brand in einer Abfüllanlage der Firma Compo
Gegen 15:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Feuer auf dem Betriebsgelände der Firma Compo gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Löscheinheit Handorf, stellte sich heraus, dass es in einer Abluft-Reinigungsanlage in einer Halle brannte. Diese Anlage befand sich in ca. 12 Meter Höhe. Durch die ersten Einsatzkräfte wurde das Feuer unter Atemschutz mit zwei C-Rohren in der Maschine gelöscht. Aufgrund der komplexen Struktur der Maschine, mussten anschließend mehrere Trupps unter Atemschutz die Zu- und Ableitungen zur Abluft-Reinigungsanlage auf mögliche Glutnester kontrollieren. Dazu mussten teilweise Rohrleitungen entfernt werden. Insgesamt mussten sieben Atemschutztrupps zum Löschen eingesetzt werden. Die Löschwasserversorgung konnte über Hydranten auf dem Firmengelände sichergestellt werden.
Es waren insgesamt ca. 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Einheiten Handorf, St. Mauritz / Werse-Laer, Nienberge, Gelmer und Roxel der Freiwilligen Feuerwehr Münster an dem Einsatz beteiligt.
Der Einsatz dauerte insgesamt fünf Stunden. Die während des Einsatzes verwaisten Wachen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr wurden durch die Löschzüge Altstadt, Kinderhaus, Geist und Wolbeck der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
05.04.2025 Garagenbrand droht auf Wohnhaus überzugreifen
Am Samstag, 05.04.25 wurde die Feuerwehr um 17:47 Uhr zu einem Brand in Münster Handorf alarmiert. Der Anrufer berichtet über brennende Gegenstände im Bereich einer Garage. Für die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr war schnell klar, dass das Feuer bereits vollständig auf die Holztragkonstruktion der Garage übergegriffen hatte. Das Dach der Garage stand im Vollbrand und das Feuer droht auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Um das Haus zu schützen wurde ein massiver Löschangriff mit drei C-Strahlrohren und einem Wenderohr von der Drehleiter gestartet. Parallel wurden Teile der Flachdachkonstruktion von Haus und Garage geöffnet um an die Glutnester heran zu kommen. Beide Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass am Haus kein nennenswerter Brandschaden entstand. Lediglich durch die Hitzestrahlung und durch notwendige Kontrollmaßnahmen im Bereich der Decke entstanden am Haus geringfügiger Sachschäden. An der Garage entstand ein Totalschaden. Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause, sodass glücklicherweise niemand verletzt wurde. An der Einsatzstelle waren neben den Kräften der drei Berufsfeuerwachen auch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Münster, Löschzug Handorf und Löschzug Geist im Einsatz. Insgesamt waren 14 Fahrzeuge mit 42 Einsatzkräften vor Ort. Die Nachlöscharbeiten und Kontrollen werden sich noch bis in die Nachtstunden hinziehen. Die Brandursache ermittelt derzeit die Polizei Münster.
10.03.2025 Dachstuhlbrand an der Primus-Schule in Münster Berg Fidel
Am Samstagabend meldeten mehrere Anrufer ein Feuer an der Primus Schule im Stadtteil Berg Fidel. Sie berichteten von einem Motorroller, welcher an einem Holzanbau der Schule in Brand stehe. Daraufhin wurden durch die Leitstelle drei Löschzüge zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort bestätigte sich die Lage, das Feuer hatte allerdings auf die Holzfassade und Teile der Dachkonstruktion übergegriffen. Es handelte sich um einen Holzanbau der Schule, welcher zwei Klassenräume und zugehörige Nebenräume umfasste. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr eingesetzt. Wie sich herausstellte, war das Feuer in die Zwischendecke der Dachkonstruktion gelaufen. Die aufwendigen Löschmaßnahmen zogen einen Material- und Personalintensiven Einsatz nach sich. Da es sich um eine begrünte Dachfläche handelte, waren großen Mengen Kies und Moos auf dem Dach, welche nur schwer zu beseitigen waren. Es wurden zunächst sogenannte „Fog-Nails“ in das Dach eingeschlagen um das Feuer in den Zwischenräumen zu bekämpfen. Zudem wurde versucht, die Dachkonstruktion von unten aufzunehmen. Diese Maßnahmen zeigten auf Grund der aufwendigen Dachkonstruktion allerdings keine Wirkung. Aufgrund der großen Gefahr, dass das Feuer sich unkontrolliert weiter in dem Hohlraum auszubreiten drohte, musste im weiteren Einsatzverlauf ein Teilabriss des Gebäudes durchgeführt werden. Im Vorfeld des Abrisses wurden die beiden Klassenräume komplett leergeräumt, um wichtige Unterlagen und Schulmaterial in Sicherheit zu bringen. Das THW kam mit einem Greifbagger zum Einsatz. Einer der beiden Klassenräume wurde in Folge dessen komplett zerstört. Die Übrigen Gebäudeteile konnten so allerdings gerettet werden.
Insgesamt wurden 12 Trupps unter Atemschutz und zeitweise vier C-Rohre eingesetzt.
Die Feuerwehr Münster war für insgesamt 8 Stunden mit 75 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.
Das THW Münster war mit der Fachgruppe Räumen im Einsatz.
Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Polizei geführt.