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Literaturline
Lesung Februar 2022
Alfons Huckebrink liest eine Auswahl seiner neuen Kürzestgeschichten
In seiner jüngsten Veröffentlichung »Wortentbrannt. 100 Kürzestgeschichten« (Coesfeld: Longinus 2021) setzt sich Alfons Huckebrink einmal mehr mit den Denk- und Merkwürdigkeiten des Alltags auseinander.
Der Autor verfügt, so die Westfälischen Nachrichten, "über die ganz besondere Gabe, aus alltäglichen Vorgängen auch noch das letzte Grämmchen Komik und Absurdität herauszukitzeln". Und selten schweige der Philosoph in ihm.
Eine Mixtur, die auch in der neuen Sammlung »Wortentbrannt« auf Anhieb zündet. Seien es Jagdinstinkte, Spaltpilze, Winterreifen, Tierlieben, die Kunst der Liebe oder die Liebe zur Kunst, des Lebens letzte Dinge – nichts bleibt unangetastet, nichts verschont in diesen konzisen Miniaturen maximaler Reduktion. Nicht zu vergessen die Dialektik.
Was vergnüglich zu lesen ist und wie leicht fertiggeschrieben erscheinen mag, ist gleichwohl Ergebnis eines präzisen Schaffensprozesses. Denn "Kürze erfordert immer mehr Mühe als Weitschweifigkeit", wie bereits Charles Baudelaire konstatierte.
Alfons Huckebrink, geboren 1953 im Emsdetten. Lebt in Laer. Schreibt Prosa, Lyrik, Literaturkritik. Mitveranstalter der Münsteraner Literaturmeisterschaften. 2005-2008 Bezirkssprecher des Verbands deutscher Schriftsteller (VS). Zuletzt erschienen: »Wie Thomas Bitterschulte sich an der Kunst verschrieb« (Greven 2018), mit Gudula Ritz »Unterwegs zum Selbstsein – Beweggründe des Reisens« (Münster 2020), mit Frank Lingnau »Literarisches Schreiben als Handwerk. Themen und Techniken für Schulen und Schreibwerkstätten« (Münster 2020) und »Wortentbrannt. 100 Kürzestgeschichten« (Coesfeld 2021).
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Alfons Huckebrink liest eine Auswahl seiner Kürzestgeschichten.