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Literaturline
Lesung Oktober 2022
Poesie aus laufender Arbeit: Ann Cotten
Beim Eröffnungsabend des diesjährigen 22. Lyrikertreffens Münster präsentierten Oswald Egger, Urs Allemann, Kerstin Preiwuß, Ann Cotten, Marcel Beyer Einblicke in ihre laufende Arbeit.
In diesem Monat in der LiteraturLine zu hören ist die Lesung der Lyrikerin, Prosaautorin und Übersetzerin Ann Cotton.
»Dass sich Cotten in jedem Satz, ja fast schon jedem Wort auf mindestens drei bis vier Deutungsebenen gleichzeitig bewegt, dürfte keine große Überraschung mehr sein seit ihrem skurril-verspielten Versepos Verbannt!« (Anja Kümmel)
»Ann Cotten ist die avancierteste junge deutschsprachige Lyrikerin unserer Zeit.« (Volker Weidermann)
Ann Cotten wurde 1982 in Iowa geboren und wuchs in Wien auf, studierte dort bis 2007 Neuere deutsche Literatur, anschließend am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihre Diplomarbeit behandelte Listen in der Konkreten Poesie. Sie arbeitet als Dichterin, Prosaautorin und Übersetzerin. Ihre Poesie charakterisiert sich durch spielerische Sprachexperimente, ihre Interessensgebiete sind unter anderem Sprache als System, Philosophie und künstliche Intelligenz. Sie lebt in Berlin und Wien. Sie veröffentlichte unter anderem die Lyrikbände »Fremdwörterbuchsonette« (2007) und »Florida-Räume« (2011), das Versepos »Verbannt!« (2016) und die Erzählbände »Der schaudernde Fächer« (2013) und »Lyophilia« (2019). Ihr Werk ist vielfach ausgezeichnet: Gert-Jonke-Preis 2021, Hugo-Ball-Preis 2017, Klopstock-Preis 2015, Ernst-Bloch-Förderpreis 2015, Wilhelm-Lehmann-Preis 2014, Adelbert-von-Chamisso-Preis 2014.
In der LiteraturLine zu hören sind die Einführung von Aurélie Maurin und die Lesung von Ann Cotton.
Weiterführende Informationen:
Jetzt anhören:
Zu hören ist die Einführung von Aurélie Maurin.
Lesung von Ann Cotten