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Literaturline
Lesung Juni 2015
Esther Kinsky liest aus »Aufbruch nach Patagonien«
Esther Kinsky, Teilnehmerin des 19. Internationalen Lyrikertreffens Münster, führt in ihrem zweiten Gedichtband "Aufbruch nach Patagonien" ihre lyrische Erkundung des Lebens fort und erweitert den Kosmos ihrer Bilderwelt – Natur, Landschaft, Jahreszeiten – um Themen, die sie weit über ihr bisheriges Zentrum Mitteleuropa hinausführen. Mit leisem und wissendem Humor bricht sie auf nach Patagonien, ein Land der Sehnsüchte und Träume, folgt den Flügen der schwarzen Raben.
Es sind Gedichte, "in ihrer Einfachheit von einer herben Schönheit, die den Dingen und den Menschen eine stille Würde verleiht […] Unsagbar beglückend ist, wie in der unprätentiösen Sprache, die mitunter so harsch ist wie der vereiste Boden im Winter, plötzlich eine pralle Sinnlichkeit gedeiht." (Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Esther Kinsky (Foto: Friederike Hentschel), 1956 in Engelskirchen geboren, studierte Slavistik und arbeitet seit 1986 als literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen. Von 1990 bis 2004 lebte sie in London, dann in Battonya, Ungarn und Berlin. Ergebnis ihrer durch ein Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung ermöglichten Reisen im Grenzgebiet von Ungarn, Rumänien und Serbien sind die Romane "Sommerfrische" (2009) und "Banatsko" (2011). 2010 erschien ihr Lyrikband "Die ungerührte Schrift des Jahrs", 2012 folgten "Aufbruch nach Patagonien. Gedichte" und "Fremdsprechen. Gedanken zum Übersetzen", 2013 "Naturschutzgebiet. Gedichte und Fotografien" und 2014 der Roman "Am Fluß", alle bei Matthes und Seitz Berlin.
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Esther Kinsky »Aufbruch nach Patagonien«